Nanoprojekte

Nanotechnologie, Schaltungstechnik, Materialwissenschaften (DHE, Nano@home...)
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Velociraptor
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Nanoprojekte

#1 Ungelesener Beitrag von Velociraptor » 11.05.2002 14:13

Also es gibt 2 nanoprojekte wie ich auf der Seite gesehen habe und keines von beiden is aktiv :cry: das thema nanotechnologie interessiert mich darum frage ich is da noch was los ? :-? ? oder sind die schon alle wieder von ihren ideen abgekommen? :oops:
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Michael H.W. Weber
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#2 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 11.05.2002 14:40

Also Nano@Home wird laut persönlicher Auskunft von Robert Bradbury wohl noch auf sich warten lassen. :roll: Er versucht gerade u.a. vom NIH Unterstützung zu bekommen und im Rahmen eines DNA-Reparaturprojekts an Gelder zu kommen.
Von gRobots hingegen erhielt ich kürzlich eine Mail, daß es in ein paar Monaten losgehen soll. Wann genau - keine Ahnung. Ich bin da auch ALLERHÖCHST interessiert! :P Ich überlege gerade, ob man Robert vorschlagen sollte, sich mit gRobots zusammen zu tun.

Das Problem bei der ganzen Nanotechnologie ist, daß die Leute sich einfach (noch) nichts drunter vorstellen können. Ich sehe das auch bei mir selbst: Man muß schon das Hirn ziemlich ausquetschen, wenn man da mehr rausholen will als - nun, ich nenne es mal "Politikergefasel". :evil2: Versuch Dir mal etwas konkretes unter Nano@Home vorzustellen? Und? Raucht die Birne schon? :lol: Der wie ich finde augenblicklich beste Ansatz ist der, sich Proteine als Vorbilder zu nehmen. Das sind letztlich molekulare Maschinen. Nimm' nur mal das Ribosom. Zwei aus insgesamt über 50 Komponenten zusammengesetzte Partikel, die sich zusammenlagern, um ein kettenförmiges Molekül als Matritze zur Herstellung von Proteinen zu nutzen. Oder die RNA- oder DNA-Polymerasen. Sie stellen die zellulären Datenspeicher RNA bzw. DNA her und arbeiten letztlich wie eine Lokomotive auf einer Eisenbahnschiene. Dann gibt es noch das Degradasom, usw. usw. Auch einen modifizierten Viruspartikel, der gezielt eine Krebszelle ansteuert, dort Information (in Form von DNA oder RNA) injiziert, um gegen die Krankheit vorzugehen, muß man ganz klar als Nanomaschine ansehen. Wenn man jetzt noch die Regeln für effizientes ProteinDesign verstehen würde - und daran arbeiten wir ja nun auch etwas mit Hilfe von u.a. Genome@Home - dann könnte man da wirklich etwas machen. :P

Michael.
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#3 Ungelesener Beitrag von Velociraptor » 11.05.2002 18:51

Also so eine zusammenarbeit wie bei G@H und F@H wäre eine vielleicht nicht mal so schlechte idee und wenn ich das richtig verstanden habe dann will gRobot die maschienen entwickeln (oder so :lol: ) und N@H die Teile dazu das wäre doch einen versuch wärt oder ? :-? ? das wäre doch einen versuch wärt oder ? :D
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