Client

Aus Rechenkraft
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Um bei einem DC-Projekt mitzumachen, muss zuerst ein Progamm, der sogenannte Client, auf dem Computer installiert werden. Dieser Client nimmt Kontakt mit dem Server des Projektbetreibers auf, um sich ein Arbeitspaket herunterzuladen. Anschließend führt der Client die notwendigen Berechnungen aus, und schickt die Ergebnisse zurück zum Server.

Der Client kann verschieden aussehen. Einige sind z.B. nur als Bildschirmschoner verfügbar. Viele Clients zeigen neben dem Fortschritt der Berechnung auch noch Grafiken an, die das Projekt betreffen. So lässt sich z.B. bei CommunityTSC das Molekül, was zur Zeit getestet wird, anschauen.

Die Meisten Projekte setzen hierbei auf einen CPU-Client, Folding@home hat mittlerweile einen GPU-Client veröffentlicht.

Gibt es Risiken?

Risiken gibt es im Internet fast überall. Bei DC-Projekten muss man sich meist darauf verlassen, dass der Client nur seine Berechnungen ausführt, ohne den Benutzer auszuspionieren. Da solche Projekte jedoch häufig von großen Unternehmen oder Universitäten betrieben oder gesponsort werden, sind die Gefahren eher gering.

Außerdem sind einige Projekte Open-Source, das heißt, dass man den Quelltext kostenlos einsehen kann. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, selber im Quelltext nach Schwachstellen und Gefahren zu suchen, einige Programmierkenntnisse vorausgesetzt.

Nutzen sie nur eigene Computer!

Viele Teilnehmer bei den Projekten erliegen schnell dem Ehrgeiz, möglichst viele WUs zu berechnen und installieren den Client auf möglichst vielen Computern. Hierbei sei aber ausdrücklich betont, dass man den Client nur auf Computern installieren sollte, die man selbst besitzt, oder bei denen man eine schriftliche Einverständniserklärung des Besitzers hat.

So kann die Installation auf dem Computer des Arbeitgebers durchaus zu einer Abmahnung führen, wenn die Gefahr besteht, dass dadurch die Sicherheit des Computers oder Netzwerks gefährdet wird und betriebliche Anweisungen dies untersagen.

In den USA gab es eine Klage gegen David McOwen, der als Administrator eines Colleges auf Computern seines Arbeitgebers Clients von Distributed.net installierte und deshalb auf 30 Jahre und mehrere Hundettausend Dollar Schadenersatz verklagt wurde. Er kam mit einer Geldstrafe von 2100$ und 80 Stunden gemeinnütziger Arbeit noch recht gut davon.