EOn (beendet)

Aus Rechenkraft
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Ein bekanntes Problem in der theoretischen Chemie sowie der Untersuchung von Werkstoffen ist die Berechnung der Entwicklung von Materiesystemen auf atomarer Ebene. Von Interesse sind dabei zum Beispiel chemische Reaktionen oder Diffusionen. Diese Ereignisse treten aber nur sehr selten auf (um Größenordnungen seltener als die Geschwindigkeit der Bewegungen der Atome ist). Deshalb dauert es bei der Simulation der Bewegung aller Atome recht lange, bevor solche Ereignisse überhaupt eintreten. Aus diesem Grund wird dieses Projekt an der Universität von Texas durchgeführt.

Dieses Projekt nutzte das Cosm-Framework. Das Folgeprojekt eOn2 [1] hat das BOINC-Framework genutzt. Auch dieses wurde jedoch am 8.5.2014 beendet.


Projektübersicht

InfoIcon.png eOn
Name eOn
Kategorie Chemie
Ziel Simulation seltener Ereignisse auf atomarer Ebene von Feststoffen
Kommerziell   nein
Homepage eon.cm.utexas.edu (Archive.org)


 
United States01.gif    Dieses Projekt wird in Texas, USA durchgeführt.
Uni.jpg Henkelmann Gruppe
Universität von Texas, Texas, USA


Projektstatus

InfoIcon.png Projektstatus
Status   aktiv
Beginn Anfang 2002
Ende 02.09.2010

Projektlinks

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Clientprogramm

Betriebssysteme

Icon windows 16.png   Windows Checkbox 1.gif  
Icon linux 16.png   Linux Checkbox 1.gif  
Icon dos 16.png   DOS Checkbox 0.gif  
Icon macos 16.png   MacOS X Checkbox 1.gif  
Icon freebsd 16.png   BSD Checkbox 0.gif  
Icon solaris 16.png   Solaris Checkbox 0.gif  
Icon java 16.png   Java (betriebssystemunabhängig)  Checkbox 0.gif  

Client-Eigenschaften

Funktioniert auch über Proxy Checkbox 0.gif
Normal ausführbares Programm Checkbox 1.gif
Als Bildschirmschoner benutzbar Checkbox 1.gif
Kommandozeilenversion verfügbar Checkbox 1.gif
Personal Proxy für Work units erhältlich   Checkbox 0.gif
Work units auch per Mail austauschbar Checkbox 0.gif
Quellcode verfügbar Checkbox 0.gif
Auch offline nutzbar Checkbox 0.gif
Checkpoints Checkbox 0.gif
  • Es ist aufgrund der Berechnungen des Projektes nicht möglich, mehrere WUs zu speichern und nacheinander abzuarbeiten. Es wird immer nur eine heruntergeladen - sobald diese berechnet und an den Server gesendet wurde, wird die nächste heruntergeladen. Dies ist auch der Grund, warum der Client nicht offline arbeiten kann.
  • Die eigentliche wissenschaftliche Anwendung von eOn ist die Datei "client.exe"; wenn man nur diese startet - auch mehrfach - rechnet jede einzelne Instanz an verschiedenen WUs. Versucht man aber über den Grafikclient von eOn ("eonguiclient.exe") mehrere Instanzen zum Laufen zu bringen, rechnen die durch den Grafikclient aufgerufenen Clients an ein und derselben WU. Offensichtlich "synchronisiert" der Grafikclient die Arbeit für den wissenschaftlichen Client. Ein weiterer Unterschied ist, daß der Grafikclient in die Dateien "client.log" und "display.txt" im eOn-Verzeichnis die laufenden Ereignisse schreibt, sodass die Dateien mit der Zeit also immer größer werden. Der reine Client ("client.exe") macht das nur im Fall von Serverkommunikationsproblemen. Sind also mehrere Instanzen aus demselben Verzeichnis aufgerufen worden, kann es, wenn auch unwahrscheinlich, zu Zugriffskonflikten kommen.
  • Vorteil von mehreren Instanzen ist es, dass ständig gerechnet wird. Bei nur einem Client gibt es in der Zeit der Kommunikation mit dem Server keine Arbeit, folglich wird nichts berechnet. Um mehrere Versionen zu starten, empfiehlt sich unter Windows eine bat-Datei. In diese einfach reinschreiben:

start /d "X:\Pfad1\" /b client.exe
start /d "X:\Pfad2\" /b client.exe
...

Das "/d" setzt den Pfad der Anwendung, die gestartet wird. Das ist wichtig, damit die client.exe die Dateien in Ihrem Verzeichnis findet.
Das "/b" verhindert, daß ein neues Konsolenfenster geöffnet wird. Bis zu 8 Instanzen pro Core dürften kein Problem sein.

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Veröffentlichte Versionen

  • 25.03.2005: 2.3

Plattform

Während die meisten bekannten Projekte auf der Boinc-Plattform aufsetzen, nutzt eon das Cosm Framework.

Screenshots

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Qualitätssicherung

Überprüft: 02.11.2018

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