Hallo,
nachdem ich nun -offensichtlich erfolgreich- das "find a drug" Programm zum Laufen gebracht habe, meine Kiste sich einen Wolf rechnet und ich mich eigentlich gar nicht traue den Rechner abzuschalten (ich weiß, wenn ich wollte, dürfte ich ), hatte ich auch Zeit, mich ein wenig auf den FAD Seiten rumzutreiben und mich anschließend auch mal einigen Statistiken auf dieser Seite zu widmen. Und wie könnte es anders sein, sofort stellt sich ein interessierter Laie neue Fragen :
1. Ich werde wahrscheinlich auf den FAD Seiten erst als neues Mitglied im Team Rechenkraft geführt, wenn mein Computer die ersten Ergebnisse übermittelt, oder?
2. Was sind das für "Hit´s" die überall und immer wieder auftauchen?? Irgendwelche Moleküle bei denen Forscher genauer hinschauen sollten??
3. Gibt es irgendwo Seiten, die etwas genauer erklären, wie die Aufteilung von Rechenleistung genauer funktioniert? Ich habe zwar verstanden, dass komplexe Aufgaben in kleine Portionen gestückelt werden, damit viele kleine Heimrechner ihren Beitrag leisten können, aber irgendwie wüsste ich es gerne doch noch etwas genauer und konkreter. Wie teilt man letzendlich Berechnungen auf, die aufeinander aufbauen ?
Gruß
frank
FAD - räusper, ähem, nun ja, noch einige Fragen
- Michael H.W. Weber
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Am Beispiel FAD:
Die "hits" sind Moleküle, die mit dem untersuchten Protein in Wechselwirkung treten könnten, d.h. sie sind potentielle Arzneimittel, die später im Labor auf ihre genauen Eigenschaften untersucht werden müssen.
Die Verteilung der Aufgaben ist bei FAD recht einfach. Es gibt Bibliotheken von potentiellen Wirkstoffmolekülen und die werden eben durchgetestet, ob sie an das Testprotein andocken können. Du rechnest eben ein paar dieser Bibliotheksmoleküle durch, während andere Leute andere Moleküle zum Durchprobieren bekommen.
Kurz: Die Rechnungen bei FAD treffen eine Vorauswahl aus einer Unmenge an potentiellen Substanzen, die im Labor dann genauer untersucht werden sollen.
Michael.
Die "hits" sind Moleküle, die mit dem untersuchten Protein in Wechselwirkung treten könnten, d.h. sie sind potentielle Arzneimittel, die später im Labor auf ihre genauen Eigenschaften untersucht werden müssen.
Die Verteilung der Aufgaben ist bei FAD recht einfach. Es gibt Bibliotheken von potentiellen Wirkstoffmolekülen und die werden eben durchgetestet, ob sie an das Testprotein andocken können. Du rechnest eben ein paar dieser Bibliotheksmoleküle durch, während andere Leute andere Moleküle zum Durchprobieren bekommen.
Kurz: Die Rechnungen bei FAD treffen eine Vorauswahl aus einer Unmenge an potentiellen Substanzen, die im Labor dann genauer untersucht werden sollen.
Michael.
Zuletzt geändert von Michael H.W. Weber am 19.03.2003 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
Fördern, kooperieren und konstruieren statt fordern, konkurrieren und konsumieren.
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