Linux mit cpufreq Erweiterungen - auch für Ryzen CPU?

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X1900AIW
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Linux mit cpufreq Erweiterungen - auch für Ryzen CPU?

#1 Ungelesener Beitrag von X1900AIW » 05.05.2018 13:44

Hatte für Ubuntu 18.04 LTS ein Tool/Erweiterung gesucht:
https://extensions.gnome.org/extension/1082/cpufreq/ (Quelle für erstes Bild, unten nur verkleinert)
https://github.com/konkor/cpufreq

Bild

Unter Last wie aktuell im Pentathlon hatte ich schon das grüne Gesicht gesehen (unter Last! - wahrscheinlich fehlte da noch irgendein zuliefernder Sensorwert), aktuell das rote mit "System overload / IRQbalance detected". Meine Interpretation: das Maß für cpufreq scheint ein leerlaufendes System zu sein. :angel2:

Bild

Siehe https://github.com/Irqbalance/irqbalance
  • "What is Irqbalance

    Irqbalance is a daemon to help balance the cpu load generated by interrupts across all of a systems cpus. Irqbalance identifies the highest volume interrupt sources, and isolates them to a single unique cpu, so that load is spread as much as possible over an entire processor set, while minimizing cache miss rates for irq handlers."
Eigentlich mache ich mir keine Sorgen, die Lüfter drehen höher als unter Windows10, doch die Leistung gemessen an Laufzeiten ist ebenfalls höher, gestern lag der Takt noch bei 3.8x, heute bei 3.92 Ghz, mag sein, dass die Ryzen Automatik bei geänderter Applikation sich kontinuierlich anpasst. Fehler bei den Rechenergebnissen der beiden Projekte (numberfields; universe) hatte ich keine in der Task Statistik gefunden, lediglich ein Upload Fehler heute morgen beim Öffnen des Bunkers.

Meine Fragen, es sind ja Ryzen Anwender im Forum :wave: :
  • Nutzt jemand diese Profile "Governer Management" und funktioniert das bei euch mit einer Ryzen CPU?
  • Muss ich mir doch Sorgen machen und sollte ich ein Profil mit weniger Takt definieren?
  • IRQBALANCE noch relevent für moderne CPUs?
Grundsätzlich würde ich bleiben bei "auf Anschlag", noch ist es vergleichsweise kühl im Raum, Fenster muss auf, Sonneneinstrahlung wird mit Rollo einigermaßen draussen gehalten, Verbrauchsmesser zeigt 170 Watt für's System (+8 Watt zu gestern), vermute die Lüfter nehmen sich mehr oder am Ende doch die CPU beim höheren Takt ...

Kann die Finger einfach lassen von dem Tool, weil im Moment läuft's ja. :D
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Re: Linux mit cpufreq Erweiterungen - auch für Ryzen CPU?

#2 Ungelesener Beitrag von X1900AIW » 07.05.2018 13:48

Oh, doch keine cpufreq/Ryzen@Linux Nutzer an Bord, Takt ist nach Neustart wieder etwas runter (3.89), Verbrauch identisch, System overload als Hinweis blieb.
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Re: Linux mit cpufreq Erweiterungen - auch für Ryzen CPU?

#3 Ungelesener Beitrag von dhh » 08.05.2018 11:52

X1900AIW hat geschrieben:Oh, doch keine cpufreq/Ryzen@Linux Nutzer an Bord, Takt ist nach Neustart wieder etwas runter (3.89), Verbrauch identisch, System overload als Hinweis blieb.
Doch schon, nur mein Ryzen werkelt hier erst seit ein paar Tagen, also es fehlen mir nennenswerte Erfahrungen. Und mitten im Pentathlon werde ich jetzt keine Experimente starten. Zumal ich keine Probleme mit den Temperaturen habe.
Übertakten werde ich später mal versuchen, aber dann wahrscheinlich auch eher über die EFI(BIOS) Einstellungen eingreifen und ansonsten XFR seinen Dienst tun lassen. OS-seitig halte ich das für wenig sinnvoll zumal zur Zeit nur wenige der Sensoren auslesbar sind.

Soweit meine 5cent zum Thema.

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Re: Linux mit cpufreq Erweiterungen - auch für Ryzen CPU?

#4 Ungelesener Beitrag von X1900AIW » 08.05.2018 18:29

Die fehlenden Analyse Tools vermisse ich doch sehr unter Linux, aktuell läuft wieder Win10 mit 8x Rosetta, eine akustische Wohltat, unter Linux regeln sich die Lüfter +400rpm höher und nerven.
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Re: Linux mit cpufreq Erweiterungen - auch für Ryzen CPU?

#5 Ungelesener Beitrag von dhh » 08.05.2018 19:35

Bei mir laufen zumindest auf der Kommandozeile die Kommandos aus dem cpufrequtils packet. Ich nehme mal an das heißt unter Ubuntu genauso (ich selber habe debian buster installiert). Ich kann zumindest sehen das bei voller Last alle Cores mit 3.8 GHz leicht über dem Basistakt von 3.7 GHZ takten. Mit den diversen Sensoren auf dem ASUS B350-I board kommt aber auch der 4.16er kernel noch nicht klar. Naja wer so neue Hardware und frei Software einsetzt darf da nicht zu sehr schimpfen ;-). Immerhin läuft das System zuverlässig.

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