KInsecta (KI-basiertes Insekten-Monitoring)

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Lasse Kolb
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KInsecta (KI-basiertes Insekten-Monitoring)

#1 Ungelesener Beitrag von Lasse Kolb » 28.11.2022 21:10

Hallo,

für die Insekten- und Bastel-Freunde gibt es das Projekt "KInsecta":
Sehr gut erklärt in diesem Vortrags-Video, ca 25 Minuten, deutsch:

https://youtu.be/keHlhfRCUqA

Will mir morgen Abend mal den Vortrag dazu angucken:
https://kinsecta.org

Die Insekten-Daten sollen später per LoRaWAN übertragen werden.
Blog: https://lassejulius.wordpress.com
Threema ID: THNUM86Z · Twitter/Skype: lassejulius

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X1900AIW
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Re: KInsecta (KI-basiertes Insekten-Monitoring)

#2 Ungelesener Beitrag von X1900AIW » 29.11.2022 07:40

Ergänzend:
https://www.bfn.de/insektenmonitoring

2021: "BfN Schriften 578 - Citizen Science und Insekten Welchen Beitrag kann bürgerschaftliches Engagement für das Insektenmonitoring leisten? Dokumentation des gleichnamigen Workshops", pdf, 64 S. gedruckt auf Altpapier ... :D
https://www.bfn.de/sites/default/files/ ... ipt578.pdf

Seite 12:
Ergebnisse: Beteiligung, Beobachtungen, Aussagekraft

Insgesamt beteiligten sich pro Beobachtungsperiode jeweils zwischen 3.600 und 3.700 Melderinnen und Melder an der Aktion. Sie generierten in der Summe ca. 70.000 Einzelbeobachtungen zu über 2.000 verschiedenen Taxa. Rund 20 % der Beobachtungen erfolgte nicht auf Art-, sondern Familien- oder Gattungsebene. Die Meldungenbetrafen vorrangig große, bunte und leicht bestimmbare Arten, die ganz überwiegend im Garten (73%) gefunden wurden.

Es gehört zu den Grundsätzen von naturgucker.de, dass übermittelte Beobachtungsdaten nicht durch Expertinnen und Experten kontrolliert werden. Dennoch wurde besonderes Augenmerk darauf verwendet, Fake-Meldungen (Beobachtung von Exoten) oder Daten-Vandalismus (Massen-Meldungen) auszuschließen. Der Vergleich von Insektensommer-Beobachtungsdaten mit Daten der „Global Biodiversity Information Facility (GBIF)“ oder von Vorjahresdaten ließ zum Beispiel für die Verbreitung der Blauen Holzbiene (Xylocopa violacea) keine Auffälligkeiten erkennen, bislang in den Daten noch vorhandene geografischen Lücken konnten geschlossen werden. Die erhobenen Daten geben den aktuellen Stand der Nordwestausbreitung der Art in Deutschland gut wieder. Auch der 2018 besonders starke Einflug des Taubenschwänzchens (Macroglossum stellatarum) konnte anhand der Daten sowohl in Raum als auch in Zeit dokumentiert werden. Insgesamt kann festgestellt werden, dass über 90 % der gesammelten Beobachtungsdaten als valide eingestuft werden können.
https://naturgucker.de
https://www.naturgucker.info/start/impressum/
Förderhinweis

Das Projekt NABU|naturgucker-Akademie wird durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz in der Zeit vom 15. Dezember 2020 bis zum 14. Dezember 2024 gefördert.
Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.
Henry Ford


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