QCN auf dem Raspberry Pi

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yoyo
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QCN auf dem Raspberry Pi

#1 Ungelesener Beitrag von yoyo » 13.08.2012 20:42

Das Quake Catcher Network möchte einfache autonome Sensoren anbieten, die ohne teuren Rechner auskommen. Daher wird gerade mit Boinc und der QCN Anwendung auf dem Raspberyy Pi (einem preiswerten Einplatinencomputer mit ARM Prozessor) experimentiert. Auf dem Raspberry Pi läuft dazu ein Debian Linux und Boinc in der Kommandozeilen Version. Die notwendige Software und eine Installationsanleitung befindet sich im Forum von QCN.

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M. Franckenstein
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Re: QCN auf dem Raspberry Pi

#2 Ungelesener Beitrag von M. Franckenstein » 13.08.2012 21:12

Erinnert mich an meine Idee DC auf ARMs (zum Beispiel auf Basis einen PIs) zu portieren

http://www.rechenkraft.net/phpBB/viewto ... 12#p133595

Nice

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Michael H.W. Weber
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Re: QCN auf dem Raspberry Pi

#3 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 14.08.2012 11:55

yoyo hat geschrieben:Das Quake Catcher Network möchte einfache autonome Sensoren anbieten, die ohne teuren Rechner auskommen. Daher wird gerade mit Boinc und der QCN Anwendung auf dem Raspberyy Pi (einem preiswerten Einplatinencomputer mit ARM Prozessor) experimentiert. Auf dem Raspberry Pi läuft dazu ein Debian Linux und Boinc in der Kommandozeilen Version. Die notwendige Software und eine Installationsanleitung befindet sich im Forum von QCN.
Für ein sensorbasiertes DC-Projekt sicher eine interessante Sache. Vielleicht hat man im Iran demnächst einige davon am Laufen. :roll:

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Re: QCN auf dem Raspberry Pi

#4 Ungelesener Beitrag von Dunuin » 18.09.2013 06:55

Ich würde ja gerne einen QCN-Sensor neben meinem Radioactive-Sensor an den Raspi anschließen, aber 45? für einen laut deren aussage sehr ungenauen Sensor, welcher eh nur sehr starke Erdbeben messen kann, finde ich dann doch etwas happig. Besonders da es mich wundern würde, wenn hier in Deutschland wirklich mal ein starkes Erdbeben auftritt. Ein kleines sehr regionales hatte ich hier in Hamburg schon einmal miterlebt, aber so etwas wäre dann ja nicht messbar.

Gibt es da vielleicht Selbstbaualternativen?
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Re: QCN auf dem Raspberry Pi

#5 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 28.09.2013 11:18

Was ist da nun ungenau? Mit dem Standard-QCN-Sensor haben wir doch selbst hier in Deutschland bei Koblenz schon erfolgreich ein kleines Beben registriert.

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Re: QCN auf dem Raspberry Pi

#6 Ungelesener Beitrag von Dunuin » 28.09.2013 15:05

K.A. hab ja keinen, aber QCN schreibt auf der Kaufseite zum 49$ Sensor:
NOTE: The QCN sensors are low-cost, strong-motion accelerometers, and only record moderate to large regional earthquakes, which may occur infrequently in your region.
Also halt Billigsensoren die für starke Beschleunigungskräfte ausgelegt sind und daher nur mittlere bis starke regionale Erdbeben messen können, welche in der eigenen Region nur unregelmäßig auftreten können.
Das klang für mich so, dass die Sensoren hier recht uninteressant sind, da wir eben nicht in der Nähe einer Kontinentalplattenüberlappung wohnen und daher die Wahrscheinlichkeit auf große Erdbeben minimal ist.
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Re: QCN auf dem Raspberry Pi

#7 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 28.09.2013 22:45

Ich weiß nicht, was die Fuzzis da anbieten, aber der Sensor den Akio immer wieder mal zusammengebaut hat, war an der Rheingrabenerdbebendetektion dabei.

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Re: QCN auf dem Raspberry Pi

#8 Ungelesener Beitrag von Dunuin » 21.10.2013 21:09

Ich hab jetzt hier gerade den F8 an Win7 angestöpselt. Wettermann von SG hatte 20 bestellt und ausgelegt und ich konnte einfach nicht widerstehen, auch wenn der hier in Hamburg recht sinnfrei sein dürfte (keine erdbebengefährdete Zone und es gibt bereits 3 in Hamburg).

Ich hatte auch Wettermann mal wegen der Genauigkeit gefragt:
Soweit ich weiß,soll der F14 ab etwa Magnitude 2,5 die Daten nach Amerika funken,wo dann überprüft würde,ob eine offizielle Meßstelle in der Nähe was gemerkt hat.Sonst werden die Daten verworfen.

mag 2,5 ist in etwa so,als wenn ein LKW in einigen Metern an dir vorbei fährt und du stehst auf Moorboden.Dann spürt man ein schwaches "Wellen" des Bodens.

Der ältere F8 Sensor schlägt erst ab Stärke 3 bis 3,5 an,was 10 mal stärker als mag 2,5 ist.Dann schüttelt sich das Haus schon und Bilder können von der Wand fallen.


Ich hab inzwischen die Tests abgeschlossen und es soll der F8er Sensor werden.Den F14er hab ich zwar unter Win 7 zum Laufen bekommen,aber unter Win 8 verweigert er jede Zusammenarbeit.
Wenn bei mir also mal Bilder von der Wand fallen, dann muss ich schnell rüber zum Raspi und den Screensaver anmachen um zu gucken ob es ein Erdbeben war. :D

Jetzt werde ich erst einmal versuchen den auf dem Raspi zum laufen zu bekommen. Scheint nicht einfach zu werden. Bei der bisherigen Anleitung muss man sich ein spezielles SD-Karten-Image ziehen wo schon ein angepasstes BOINC unter root am laufen ist. Man ersetzt sein OS also mit dem vom QCN-Image, was ich ja nicht will, da ich schon mein OS habe wo ich mühsam den Radioactive-Sensor unter dem Nutzer "boinc" zu laufen gebracht und App-Infos für POGS und Asteroids erstellt habe.
Bei dem SD-Karten-Image scheint es aber auch noch Probleme zu geben, wo sich die App wohl täglich aufhängt oder so.

Ich fasse meine Ergebnisse dann am Ende im Wiki zusammen. Vielleicht findet das ja noch wer mit dem Raspi interessant. Immerhin kostet der Raspi weniger wie der Sensor an sich und bietet sich bei den max 3,5 Watt ja wirklich für so etwas an.
Zuletzt geändert von Dunuin am 21.10.2013 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: QCN auf dem Raspberry Pi

#9 Ungelesener Beitrag von Tim » 21.10.2013 21:12

Ich bin auf jeden Fall daran interessiert.

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