Kurzbericht: RKN-Teilnahme Chemnitzer LinuxTage 2014

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Michael H.W. Weber
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Kurzbericht: RKN-Teilnahme Chemnitzer LinuxTage 2014

#1 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 18.03.2014 12:59

Ich dachte mir, es wäre vielleicht ganz schön, wenn wir einen kurzen Bericht über die diesjährigen Chemnitzer LinuxTage gebe würden. Immerhin haben wir dort mit eurer finanziellen und auch personellen Hilfe einen eigenen Stand präsentieren können. :D

Vorab: Es hat Spass gemacht und wir waren rund um die Uhr ausgelastet.

Am letzten Freitag, den 14. März, sind wir bei bestem Wetter aus Marburg mit drei Leuten angereist. Geplant waren vier Leute, jedoch mußte einer wegen Erkrankung eines Mitarbeiters absagen. Die vom Verein im Voraus geleistete Verpflegungspauschale von 40,- ? haben uns die Organisatoren der LinuxTage freundlicher Weise auf unsere Anfrage hin zurückerstattet. Kurz: Es wurde kein Cent verbraten. Der Stand wurde noch am selben Abend aufgebaut und dann ging es ab zum Futtern beim Syrer. 8)
Im vergleich zum letzten Jahr war unser Stand gut 3x so groß, wir hatten 3 quadratische Präsentationstische, einen Bartisch, von dem aus wir mit meinem Mini-Beamer in bewährter Weise sehr flexibel die Screensaver diverser DC-Projekte an die dahinterliegende Weißwand projizieren konnten. Der QCN-Sensor und der Radioactive@home-Sensor sorgten neben den drei ebenfalls ausgestellten ARM-basierten Einplatinencomputern (Raspberry Pi, BeagleBoard xM und ODROID-U2 nebst Motorola LapDock) und einer neueren ATI-Grafikkarte (die unser Vereinsmitglied Thomas vom YaCy-Stand ausgeliehen hatte) für allerlei Interesse. Natürlich hatten wir auch die komplette Palette an Flyermaterial vorrätig; insbesondere die Visitenkarten vom Verein gingen gut weg. Auch die Tatsache, dass der Radioactive@home Sensor am Raspi betrieben wurde, stiess auf Freude. Eine Horde Kinder sprang wie wild vor dem QCN-Sensor herum, um diesem etwas zu tun zu geben.

Im Gegensatz zu letzten Jahr, wo kaum jemand etwas von DC gehört hatte, fiel uns auf, dass dieses Jahr viele schon mit den Worten "ich rechne schon" antworteten, wenn wir sie am Stand ansprachen. Einer gab uns den Tipp, doch mal bei Schneeberg (ca. 100 km von Chemnitz entfernt?) etwas Anschauungsmaterial für unseren Radioactive@home Sensor zu besorgen: Dort liegt wohl eine unabgesperrte ehemalige Uranabraumhalde der DDR. 8) Leider hatten wir dafür angesichts des "Taubenschlags" am Stand keine Zeit. Ich bin aber tatsächlich am Überlegen, inwieweit man das rechtlich abgesichert tun kann. Ein dafür ausgelegtes Bleigefäß für die Lagerung wäre unproblematisch zu beschaffen und die Strahlungsmenge, die von einer Umweltbodenprobe ausginge, dürfte wohl kaum ein Sicherheitsrisiko darstellen. Das gelbe Gefäß mit dem Warnschild dürfte den Andrang am Stand verdoppeln. :lol:

Da wir diesmal mit 6 Leuten am Stand waren und auch die beiden Kollegen vom Marbuger Hackspace tatkräftig für DC warben, konnte ich sogar erstmals ein paar der Vorträge anhören. Unglücklicherweise war meine Auswahl nicht so gut: OwnCloud betrieb nach einer sehr guten Einführung fast nur noch Detailproblemlösungen der Zuhörer, statt dies am Stand zu klären. OpenStreet Map war mehr damit beschäftigt, die Strassenoberflächenkategorisierung zu erläutern als einen anständigen Projektüberblick zu geben. Das Blenderprojekt verlor sich ebenfalls in DropDown-Menü-Vorführungen anstatt anschaulich zu zeigen, was Blender an Möglichkeiten unter der Haube hat. Andere Vorträge, an denen ich angsichts der Standarbeit nicht teilnahm, sollen aber sehr gut gewesen sein.

Samstag Abend gab es wie immer das große Buffet in der bekannten guten Qualität und danach konnten wir bezügl. der Ergebnisdatenbank des RNA World Projekts allerhand Detailfragen klären. Es ist eben immer noch etwas anderes, wenn man als Team persönlich zusammen kommt, als wenn Dinge nur per eMail oder Forum laufen. :wink:

Ich habe natürlich auch noch Fotos am Stand gemacht, muss die aber estmal sichten und packe davon dann einiges in die DropBox.
Wenn noch spezifische Fragen sind, nur zu. :wink:

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Re: Kurzbericht: RKN-Teilnahme Chemnitzer LinuxTage 2014

#2 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 18.03.2014 13:19

Dabei waren von RKN (abgesehen von mir) übrigens:

Yoyo
Christian
Nico

Und vom [hsmr]:

Sören
Oleander

Oleander hatte sich übrigens über die unter Ubuntu nicht nutzbare Hardwarebeschleunigung der Mali-400 MP GraKa des ODROID-U2 geärgert und dann Fedora draufgenagelt. Lief trotzdem nicht so recht, aber besser als Ubuntu.

Wir wurden übrigens zum Berliner LinuxTag im Mai eingeladen und haben uns vorgenommen, angsichts der Spiele, die an anderen Ständen Leute anziehen, erstmals FoldIt einzusetzen. :smoking:

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Re: Kurzbericht: RKN-Teilnahme Chemnitzer LinuxTage 2014

#3 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 18.03.2014 14:22

So, jetzt kommen ein paar Bilder: https://www.dropbox.com/sh/beqbecprzhr3g10/y_WHWcy3Gp

Michael.

P.S.: Infos zum DDR-Uranabbau: http://de.wikipedia.org/wiki/Wismut_%28Unternehmen%29
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