RKN als erste deutsche DIY-BioTechnology Community

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Michael H.W. Weber
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RKN als erste deutsche DIY-BioTechnology Community

#1 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 14.07.2012 15:02

Ich denke im Moment darüber nach, RKN mit seiner gesamten DC Expertise zu einer DIY BioTech Community (DIY: Do-It-Yourself) zu erweitern und dazu ein Labor aufzubauen, in dem auch Laien BioTech lernen und eigene Projektideen in die Praxis umsetzen können. Hacking gibt es nicht nur im IT Bereich, sondern kann es auch im Bereich BioTech geben. Ich glaube sogar, das dies ein wegweisender Zukunftstrend werden wird. Zellen können wie Computer programmiert werden (sie sind nämlich sich selbst replizierende Computer, wenn man mal philosophisch etwas genauer reinleuchtet, die anstelle von Elektronen chemische Informationen hin- und herschieben) und wer hier aufmerksam liest, der wird sich erinnern, dass ich schon vor einigen Jahren angeregt hatte, eine Programmiersprache zum Programmieren von Zellen zu entwickeln (Entwicklung eines allgemeinen Formalismus also). :P

Angesichts der Tatsache, dass die pharmazeutische Industrie bei der Entwicklung wirksamer Medikamente in meinen Augen grundsätzlich versagt hat (Stichwort Alzheimer (längst gibt es Substanzen, die im Mausmodell Alzheimer nicht nur stoppen sondern revertieren können), Stichwort Krebs (seit Beginn der Krebsforschung ist bis heute eine nicht signifikante Lebensdauerverlängerung durch die existierenden Krebstherapien erzielt worden), Stichwort antibiotikaresistente Bakterieninfektionen (längst gibt es etablierte Möglichkeiten, antibiotikaresistente Bakterien zu bekämpfen)), bin ich der Ansicht, dass inovative Bürger dies in exakt derselben Weise in die Hand nehmen sollten, wie es in der IT Branche passiert ist (Stichwort Apple, HP, Google, das Fressenbuch, usw.). :evil2:

Auch die bundesweite Wissenschaftsförderlandschaft hat in meinen Augen grundsätzliche Designfehler in der Art und Weise, wie Projektförderungen vergeben werden. Der Trend, alles müsse profitwirksam vermarktbar sein, sorgt bereits heute dafür, dass grundsätzliche Neuentdeckungen entweder ungefördert oder elitären Instituten vorbehalten bleiben. Ich habe selbst jahrelang für solche Institute, seien es Universitäten oder zuletzt das Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA, gearbeitet und weiß sehr genau, wovon ich rede. Die Universitäten waren ursprünglich gedacht zur Förderung von Querdenkern. Heute werden dort industriekonforme Bätschler poduziert, die mit Halbwissen entlassen werden, das nicht ausreicht, eigenständig innovative Forschung zu initiieren. Das ist nicht etwa die Schuld der Bätschler, sondern derjenigen, die diesen Trend überhaupt erst ermöglicht haben und sich somit als grundsätzlich inkompetent in der Durchführung ihres Jobs erwiesen haben!

Ich stoße beispielsweise aktuell selbst auf das Problem, dass ich einige hochgradig vielversprechende Projekte umsetzen möchte und einfach mangels Profiterzielungsausblick die erforderliche Förderung nicht bekomme. Selbst Unversitätsprofessoren haben heutzutage nicht mehr die Ressourcen, einen vielversprechenden Querdenker in ihrem Labor zu unterstützen. Das ist der Anfang vom Ende der Legitimation von Universitäten.

Nun mal Butter bei die Fische: Für den Aufbau eines Labors wäre eine Räumlichkeit erforderlich. Geräte müssten beschafft werden. Deren Hersteller könnten als Sponsoren tätig werden. Geräte könnte man auch von Firmen und Universitäten abholen, wenn wieder einmal eine Umrüstung auf moderneres Material ansteht - in der Industrie ist das sehr häufig der Fall (dort muss/will man stes auf dem aktuellsten Stand der Technik sein) und statt dass die es verschrotten, könnte man es abholen und dabei allerlei Wertvolles bekommen.
Ein Problem könnten heutzutage Second Hand Firmen sein, die eben solches Material aufkaufen, wieder instandsetzen und gewinnbringend dann wieder verkaufen.

Ich stelle mir also vor, die Rechenkraft.net Community um den Aspekt DIY Biology (oder gar DIY Technology?!) zu erweitern. Das eröffnet auch eine größere potentielle Sponsorenschaft, denn für Hardwaresponsoring muss man z.B. Reviews schreiben. Da haben wir offenbar nicht genug Expertise, bzw. es gibt schon zu viele, die das machen (oder täusche ich mich da etwa?).
Im Gegensatz dazu haben wir in Sachen DIY Biology das RNA World Projekt am Start, wo nun der Zeitpunkt für Laborexperimente gekommen ist. Ich habe kürzlich einen Projektleiterschein gemacht nebst Befugnis, als Beauftragter für Biologische Sicherheit tätig zu werden und kann somit selbst gentechische Labore anmelden und betreiben, wenn ich möchte.
Vielleicht kann man sogar analog zu Hardware-Reviews etwas machen, das wir BioTech Equipment Reviews nennen???
Vielleicht kann man Schulklassen im RKN Labor gegen Gebühren grundlegende Experimente machen lassen (Elektrophorese, DNA Isolation, etc.)?

Bitte einfach mal Ideen einstreuen! :D

Michael.

Zentrifuge zu teuer? Bohrmaschine umbauen - fertig. :wink:
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Re: Keine Werbung

#2 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 14.07.2012 16:21

Und damit stelle ich erneut die Frage, ob mein Vorschlag, RKN um eine DIY Biology (oder -Technology) Sparte zu erweitern auf Gegenliebe stößt und was wir dafür hier so an Ideen sammeln können? :wink:

Michael.
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Re: Keine Werbung

#3 Ungelesener Beitrag von Peter Fanghänel » 14.07.2012 17:39

Bin ich dafür. Spenden würde ich dafür auch. Die Frage die sich stellt ist nach dem erforderlichen Investitionsvolumen. In welchen Sphären bewegen wir uns da?
Michael H.W. Weber hat geschrieben:Ganz kurz noch zur Klärung:

Und damit sind wir wieder "on topic" und ich stelle erneut die Frage, ob mein Vorschlag, RKN um eine DIY Biology (oder -Technology) Sparte zu erweitern auf Gegenliebe stößt und was wir dafür hier so an Ideen sammeln können? :wink:
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-horn-
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Re: Keine Werbung

#4 Ungelesener Beitrag von -horn- » 14.07.2012 18:06

moien,

es gibt auch biotech zentrierte hacker-/maker-spaces oder fab-labs. vielleicht kann man es so aufziehen.
einen raum für alle interssierten schaffen, die sich in erster linie "hobbymäßig" damit beschäftigen wollen.
das freiere denken wird in solchen orten ja auch eher gefördert, auch wenn viele projekte mehr privaten bastelleien entsprechen entstehen dort auch oft coole andere projekte.
blöd ist nur die aussendarstellung, denn wenn es ein hackerspace werden soll, dann schwingt beim hacker immer das "böse hacker wollen an mein bankkonto ran" mit, was zu einfach ist und die medien gerne so wiedergeben.

www.hackerspaces.org

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Re: Keine Werbung

#5 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 14.07.2012 18:26

-horn- hat geschrieben:es gibt auch biotech zentrierte hacker-/maker-spaces oder fab-labs. vielleicht kann man es so aufziehen.
einen raum für alle interssierten schaffen, die sich in erster linie "hobbymäßig" damit beschäftigen wollen.
das freiere denken wird in solchen orten ja auch eher gefördert, auch wenn viele projekte mehr privaten bastelleien entsprechen entstehen dort auch oft coole andere projekte.
...genau das meinte ich mit dem oben geschriebenen. :wink:

In den USA gibt es z.B. das OpenPCR Projekt. Eine solche Maschine braucht jedes BioTec Labor, kostet aber mehrere Tausend Euro. In Entwicklungsländern könnte man mit einem solchen Gerät relativ schnell eine ganze Reihe von Infektions- und anderen Krankheiten diagnostizieren. Das wird nun möglich.

Ansonsten habe ich hier eine nette Übersicht gefunden, was es schon gibt: http://www.cyberpunked.org/bpkdir/

Ich denke, wir sollten da einsteigen. Aber es wird Geld kosten, denn trotz Kreativität ist dieser Bereich relativ kostspielig. Man könnte deshalb z.B. damit anfangen, die teuren Enzyme selbst herzustellen. :evil2:

Michael.
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-horn-
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Re: Keine Werbung

#6 Ungelesener Beitrag von -horn- » 14.07.2012 18:41

moien,

also ich würde ja mit kuchen anfangen ;).
ne scherz beiseite. ich hab von bio kaum/keine ahnung, daher habe ich null gefühl dafür, was das kosten könnte und wie klein dort projekte sein könnten, mit denen man anfangen könnte, wenn man ein newbie ist wie ich. also aus dem alter fürs kressezüchten bin ich raus, und ein studium wollte ich nicht anfangen. daher kann ich es nicht einschätzen.

aber es wäre halt eine coole sache, wenn man so einen offenen "raum" anbietet und jeder kann da in seine richtung werkeln und vielleicht auch gemeinsam an grossen projekten.
ich wüsste nur halt keinen start.

grüße, Andreas
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Re: Keine Werbung

#7 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 14.07.2012 19:03

Ich würde aus bisher:

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die erste Adresse für Distributed Computing
dann gerne:

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              Rechenkraft.net e.V.
die erste Adresse für Distributed Computing
            und DIY-BioTechnology
machen wollen. :evil2:

Wir bräuchten einen möglichst geräumigen Ort, der Strom/Wasser hat, beheizt ist und den müßte man in einen kreativen Raum verwandeln - eigentlich möglichst mit mehreren Zimmern. Vielleicht kann man bei der Stadt dafür Unterstützung finden. Da werde ich mal nachhaken.

Ich könnte dann die hessischen Behörden kontaktieren, wo genau die rechtlichen Grenzen für solch ein Vorhaben liegen. Aber kreative Laborgeräteentwicklung dürfte z.B. schon mal weitestgehend unreglementiert sein und da hätte ich auch gleich einen Satz cooler Projektideen. :evil2:
Ich weiss auch, dass bei uns an der Uni im Keller allerlei technologisch hoch entwickeltes Gerät anstaubt, das man evt. kostenlos bekommen könnte - bis hin zu einem DNA-Sequenzierer (dessen Laser allerdings ausgetauscht werden müßte - also mal eBay konsultieren), PCR Maschine, usw.

Michael.
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Re: Keine Werbung

#8 Ungelesener Beitrag von -horn- » 14.07.2012 19:39

Michael H.W. Weber hat geschrieben:

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              Rechenkraft.net e.V.
die erste Adresse für Distributed Computing
            und DIY-BioTechnology
moien,

hmmm, weiss nicht. rechenkraft steht für mich mit crunching, simulationen und dingen, die eigentlich pur am und im rechner geschehen.
wenn es aber nun um echtes "süppchenbrauen" geht, dann passt das irgendwie nicht zusammen.
da würde ich, wenn es kein aufwand ist, einen dachverein machen, und dann einen eigenen bereich zu DIY BIO machen. es könnte auch gerne Biokraft.net heissen oder so. ich mag es auch schon nicht bei firmen, wenn die ihren hauptbereich verlassen und in andere bereiche diversifizieren müsen ;).

grüße, Andreas
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Re: Keine Werbung

#9 Ungelesener Beitrag von Lasse Kolb » 14.07.2012 19:54

Grundsätzlich finde ich die Idee gut, nur sollten wir das "Thema Geld" im Auge behalten. Langfristig brauchen wir ja auch Geld, um unsere RNA-World-Ergebnisse zu validieren. Oder erschlagen wir mit der DIY-Idee mehrere Fliegen?

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Re: Keine Werbung

#10 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 14.07.2012 20:01

Lasse Kolb hat geschrieben:Oder erschlagen wir mit der DIY-Idee mehrere Fliegen?
...habe ich in der Tat vor. :D

Michael.
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Re: RKN als erste deutsche DIY-BioTechnology Community

#11 Ungelesener Beitrag von Dunuin » 14.07.2012 23:31

Vielleicht kann man bei der Stadt dafür Unterstützung finden. Da werde ich mal nachhaken.
Also hier gibt es in den Stadtteilen sogenannte Bürgerhäuser. Da kann man als Verein z.B. einen Raum bekommen. Ich weiß nurnicht ob das da gut ankommt, wenn man die als Gen-Labor beantragt.

Würde sich da nicht vielleicht eine Schule/Hochschule finden lassen? Die haben doch sowieso schon Chemielabore und die stehen die Hälfte des Tages leer. Sonderlich großzügig ausgerüstet sind die meist auch nicht. Wenn wir den Raum abends benutzen dürften und die dafür mittags unsere Geräte, dann hätten doch beide Seite was davon.
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Thomas R
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Re: RKN als erste deutsche DIY-BioTechnology Community

#12 Ungelesener Beitrag von Thomas R » 15.07.2012 00:32

Tja Michael
action - réaction
Das habe ich mal in einem Film gehört, welchen ich nicht namentlich benennen kann.
Stimmt aber trotzdem!
Gut, ich bin der Meinung das meine "action" auf die schlecht vermarkteten Eigenschaften von RKN abgezielt hat.
Ferner bin ich der Meinung dass Deine "réaction" die Erkenntnis dieser Tatsache war. Dein "Schlag" bezüglich dieser Erkenntnis aber in die falsche Richtung ging.

Gerne; nein, sehr gerne bin ich bereit Dich, RKN oder wen auch immer, bezüglich Deines angestrebten Projektes bzw Ansinnens zu unterstützen.
Vorab, möchte ich jedoch anhand meines eigenen Beispiels versuchen Dein "Weltbild" ins Rechte zu rücken!

Ich selbst nenne einen lebensmitelverarbeitenden Betrieb mein Eigen, welchen es in ganz Deutschland maximal 30xmal gibt. Das ist - man schaue nur einmal auf andere Branchen - sehr wenig.
Das Potenzial an Kunden dagegen relativ hoch.
Nun verarbeite ich ein Produkt, welches sich nach einer Lagerung von 25 bis 30 Tagen sehr, sehr gut verarbeiten lässt. Meist - weil mich der moralische Trieb vorantreibt - verarbeite ich es aber schon nach 7 bis maximal 14 Tagen. (Schließlich ist es ein Lebensmittel)
Mein größter Wettbewerber belächeltet mich bezüglich meiner moralischen "Beschränktheit". Weil, das Ausgangsmaterial lässt sich nach einer Lagerung von 70 bis 120 Tagen im Kühlhaus noch bei weitem besser und gewinnbringender Verarbeiten als es nach 25 - 30 Tagen wäre.
Würde ich Dir nun sagen um welches Lebensmitte es sich handelt, gehe ich davon aus dass Du mich für meine 7 bis 14 Tage an Verarbeitungszeit schon an den Pranger stellen würdest.
Meinen Wettbewerber kennt namentlich kaum jemand, (da er für eine große (die größte?) Discounter-Kette Deutschlands arbeitet); ihn stellt trotz seiner Praktiken niemand an den Pranger, da sein Produkt im zehntel-Cent Bereich günstiger ist als meines.
Im Gegenteil, ich muss mir noch die Klage anhören, warum ich denn so teuer wäre.
Dies vorab.

Wer a Herz hat statt am Hirn, der hat verlorn ( aus einem Lied eines unbekannten österreichischen Interpreten)

Jetzt zum Pharmakonzern!
Wenn Du Dir selbst die Frage beantworten kannst welchen Vorteil ein Pharmakonzern an der Heilung von Krebs hätte, dann sind wir in diesem "Gespräch" schon eine Runde weiter!
Behandle ich einen Patienten jahrelang bezüglich einer Krankheit, habe ich auch jahrelang Profit.
Heile ich ihn, ist er als Patient verloren. Somit auch mein Profit.
Klingt mehr als banal. Ist aber dennoch eine gesicherte Tatsache!

Deine - "Eure" - Absichten sind edel.
Nur - edel gewinnt nicht.

Ein Projekt wie dieses hier braucht Geld. Das ist Fakt!
Da können einige noch so lange herumlamentieren wie sie wollen. Von wegen Werbebanner?!
Ihr seid seit über zehn Jahren am/im Netz. Warum habt ihr bis jetzt nicht die "angedachten" Sponsoren?????

Gut - ich habe einen Denkanstoß gegeben. Ich will mich deswegen aber nicht als Revoluzer oder Neunmalklugen hinstellen lassen.
Ich bin erst seit ein paar Wochen dabei. Meine Hilfe habe ich angeboten.
Wenn sie erwüscht ist, meldet euch bei mir. Ich stehe hilfsbereit zur Verfügung.
Solange werde ich zu dem Thema aber auch nichts mehr schreiben.
Thomas

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