Clusterumzug

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Michael H.W. Weber
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Re: Clusterumzug

#373 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 10.03.2016 17:48

Heute trudelte ein Paket von Tim ein: 2x Board, 2x R7-Grafikkärtchen, 1x HD, 1x Quirl, Paste, Kabel.
Mal gucken, ob alles noch läuft.
Vielen Dank!
Michael.

P.S.: Der Switch von Eric läuft übrigens einwandfrei und ist nun im Dauereinsatz.
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Re: Clusterumzug

#374 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 16.03.2016 14:04

Eines der neu eingegangenen Mobos von Tim ist dieses.
Wir haben nun wieder einen Netzteilengpass. Interessant sind für den Cluster übrigens grundsätzlich nur Netzteile, die mindestens ein Mainboard (ca. 150 W) plus eine moderne GraKa (ca. 350 W) mit Saft versorgen können. Also keine 350-500 W Möhren - wir brauchen immer etwas Luft nach oben.

Michael.
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Re: Clusterumzug

#375 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 07.04.2016 10:42

Die von Tim mitgelieferte Wärmeleitpaste konnte ich heute nun endlich dazu verwenden, den AMD Thuban (Sixcore) von Roland mit der Gigabyte GTX 780er GraKa von Claudius wieder in Betrieb zu nehmen. Wollen mal hoffen, dass das System nun stabil läuft...

Michael.
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Re: Clusterumzug

#376 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 07.04.2016 15:34

Die Kiste scheint stabil vor sich hin zu schnurren.

Für POEM bekommt die GTX 780 (mangels OpenCL?) keine Arbeit.
Milkyway@home produziert auf der GTX 780 nur WU-Abbrüche.
Primegrid läuft hingegen fehlerfrei.
Weiteres wird getestet...

Michael.
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Re: Clusterumzug

#377 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 22.04.2016 19:13

So, ich habe die Faxen mit Spielzeug-Ubuntu nun endgültig dicke.

Michael.
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Re: Clusterumzug

#378 Ungelesener Beitrag von gemini8 » 22.04.2016 21:17

Was verstehst du unter Spielzeug-Ubuntu?
Und welche Alternative schwebt dir vor?
Gruß, Jens
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Re: Clusterumzug

#379 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 23.04.2016 03:52

Ubuntu hat leider etliche Kinderkrankheiten, von denen ich glaube, dass sie das Resultat von "zu vielen Köchen am Brei" und "muss schnell fertig werden" sind. Es läuft für DC-Zwecke einfach nicht stabil mit Grafikkartenclients und etliche der Fehler, die ich entdeckt und der Ubuntu-Community mitgeteilt habe, werden einfach nicht korrigiert, obwohl sie teilweise sogar länger bekannt sind.

1. Sobald auf der GraKa gerechnet wird, bleiben die Maschinen in dem Moment stehen, wo der Screenlock aktiv wird. Schalte ich die Screenlock-Funktion aus, ist das Problem behoben. Ohne Screenlock-Funktion ist ein System aber nicht sicher. Also bereits ein Ausschlusskriterium fürden Betrieb in einer Umgebung, an der mehrere Menschen herumspringen.
2. Ubuntu ist generell langsam. Fensteraufbau oft hakelig. Der Dateimanager ist unzuverlässig. Von Linux erwarte ich, dass es fluppt.
3. Der Bootbereich bei Default-Installation ist 100 MB gross und nach spätestens einigen Monaten regelmässigen Updates läuft der über. Ubuntu meldet das auch brav und liefert sogar die Lösung als Kommandozeilenbefehl. Warum löst Ubuntu dann das Problem nicht direkt? Wieso arbeitet man heutzutage noch mit solch kleinen Partitionen? Das Beste aber kommt noch: Führt man den Lösungsvorschlag durch (sudo apt-get clean), so funktioniert der nicht. Wartet man zu lange, kann man auch mit anderen Befehlen das Problem nicht mehr beheben, da für Korrekturen einfach kein Platz mehr ist. Schaue ich auf den Boot-Bereich, kann ich auch keine übermässige Vermüllung entdecken, die ich händisch beseitigen könnte.
4. Das GUI-basierte Softwareaktualisierungstool weiss nicht, was die Kommandozeile tut: Meldet der Autoupdater neue Software, die ich per Konsole mit sudo apt-get update/upgrade einspiele und starte das GUI-Aktualisierungstool erneut, so meldet mir das Biest, es sei nichts aktualisiert worden, obwohl das längst alles erledigt ist. Das Problem persistiert selbst nach Systemneustart.
5. Die proprietären Grafiktreiber ermöglichen kein OpenCL/CUDA. Das händische Nachinstallieren funktioniert auch nicht immer. Insbesondere bei AMD-Treibern. Damit ist das OS für Spieler uninteressant. Gerade über die aber muss man ein solches Anfänger-System etablieren.

Die oben beschriebenen Probleme fand ich auf 5 verschiedenen Maschinen vor.

Ich denke, Ubuntu hat (vor Jahren!) viel dafür getan, dass von Windows kommende Neulinge mit Linux überhaupt zurande kommen. Das erkenne ich gerne an. Heute ist es aus meiner Sicht ein Dinosaurier, wie damals Netscape Navigator. Ich gehe auch angesichts dieser Unity-GUI mit Amazoneinkaufsvermüllung inzwischen von einer Canonicalisierung der Linux-Szene aus, die erstmal zu ent-Ubuntuisieren ist, damit etwas lauffähig wird und Dinge wieder Spass machen.

Auf der am meisten stressenden Kiste habe ich gestern das Gentoo-basierte Sabayon (KDE) installiert, nachdem das extrem elegante und schnelle openSUSE (Leap) meine Hardkernel-WLAN-Sticks nicht erkennen, bzw. den einen erkannten nicht autokonfigurieren wollte und daher leider bis zur Lösung des Problems seitens SUSE dem ewigen Datennirvana überantwortet werden musste.

Sabayon wählte ich deshalb, weil ich schon mit Gentoo gute Erfahrungen gemacht habe und Sabyon angeblich alles an rattenschnellen GraKa-Treibern und Multimedia mitbringt. Ich bin ganz froh, dass ich diesmal nach Jahren des regelmässigen Probierens endlich eine Sabayon ISO booten konnte.

Auf Sabayon holen mich nun andere Probleme (analog zu Arch) ein, wie das übliche Nichtfunktionieren des GUI-BOINC-Managers wegen irgendeiner gui_rpc-auth.cfg und ständig restartenden BOINC Clients, die aber mit dem Manager nicht kommunizieren wollen (BOINC wurde über das Software-Repo installiert, ist von den Sabayon-Betreibern also analog zu Arch eindeutig fehlkonfiguriert).
Diese Dinge - so muss man sagen - hat Ubuntu (und auch SUSE) einwandfrei im Griff.

Michael.

P.S.: Unterm Strich sollte irgendwann vielleicht mal ein Rechenkraft.net Arch-Fork entstehen, der all diese Problem ad hoc meistert. :lol:
P.P.S.: Liebe Linux-Gemeinde. Wenn ihr mal ernsthaft jemanden braucht, der eure Distribution aus Anwenderperspektive auf Herz und Nieren testen soll, ruft mich an. Aber korrigiert dann bitte auch die gemeldeten Probleme. Zeitnah.
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Re: Clusterumzug

#380 Ungelesener Beitrag von gemini8 » 23.04.2016 09:08

Ich verstehe.
Viele Dinge, die ich nachvollziehen, von denen ich gar keine Ahnung habe.

Klingt aber so, als sollte ich dir mal meine Debian-Kiste per SSH oder VNC freigeben, damit du mir den passenden Graka-Treiber suchen kannst. *g*
Gruß, Jens
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Re: Clusterumzug

#381 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 23.04.2016 10:21

gemini8 hat geschrieben:Ich verstehe.
Viele Dinge, die ich nachvollziehen, von denen ich gar keine Ahnung habe.

Klingt aber so, als sollte ich dir mal meine Debian-Kiste per SSH oder VNC freigeben, damit du mir den passenden Graka-Treiber suchen kannst. *g*
Nee, verstehe mich bitte nicht falsch, aber ich bin absolut kein Linux-Spezi.
Ich probiere einfach viel aus und stolpere dann über die offensichtlichen Probleme, die den Spezis offenbar entgangen sind.
Ich habe gestern übrigens im nichtfunktionellen BOINC-Manager von Sabayon bereits die Andeutung vorgefunden, dass kein "usable coprocessor" gefunden wurde. Das würde bedeuten, dass auch Sabayon entgegen aller vollmundigen Ankündigungen eben KEIN OpenCL und KEIN CUDA per default installiert, sondern nur die proprietären NVIDIA- bzw. AMD-GraKatreiber anstelle des OpenSource-Materials, um besseres Spielen zu unterstützen. Steam und KODI sind übrigens vorinstalliert.
Das würde für mich bedeuten, dass ich vermutlich dannn doch endgültig in die Arch-Doku eisteigen würde, denn die verbliebenen Probleme unter Gentoo/Sabayon wären dann identisch zu denen von Arch. Dann kan ich auch gleich das schlankeste, nssute und schnellste nehmen (wobei das Original-Gentoo dem in nichts nachsteht).

Übrigens ist Sabayon gefühlt mindestens 10x schneller als Ubuntu. Man merkt es schon beim GUI-Fensterjonglieren...

Michael.
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Re: Clusterumzug

#382 Ungelesener Beitrag von gemini8 » 23.04.2016 14:09

Ich habe mir bisher immer ein Debian aufgesetzt, wenn ich ein Linux wollte.
Zum relativ sicheren Surfen und Kennenlernen des Systems reichte mir das.
Üblicherweise liefen die Installationen bei mir in einer VM, und dadurch war ich in der Auswahl stark beschränkt, weil viele Distris diverse Probleme machten, mit denen ich als Anfänger nicht klarkam: Entweder die (Notebook-) Maus wurde nicht erkannt, oder die Auflösung sprang mir aus dem Fenster, so daß ich mich nicht einmal vernünftig anmelden konnte, das System fror praktisch direkt bei der Installation ein oder sonstwas.
Im Gegensatz zu den meisten früheren Versuchen habe ich nun das zweite Mal ein System direkt auf Hardware aufgesetzt.
Das erste Mal war es ein PowerBook G3, das ich hauptsächlich zum Chatten genutzt habe.
Jetzt war eine ernsthafte Kiste zum Crunchen dran.
In Bezug auf Boinc mußte ich jedoch feststellen, daß ich keinen Plan habe, wie ich meine Grafikkarte mit einem OpenCL-fähigen Treiber versehe, damit sie auch etwas tut.
Von einer aktuellen Boinc-Version wollen wir gerade mal nicht reden, weil es die anscheinend nur über die Boinc-Seiten gibt, und ich sie nicht installiert bekomme.
Vielleicht würde der richtige Grafikkartentreiber auch dafür sorgen, daß Gnome nicht im Ausweichmodus läuft - wer weiß...?

Hast du mal Rechner unter OS X laufen gehabt?
Ich habe praktisch überall ein Boinc laufen, habe mich aber immer davor gedrückt, einmal die Xgrid-Funktion des Systems zu testen.
Vielleicht wäre es für mich praktischer gewesen, nur ein Boinc zu installieren und die anderen Systeme per Xgrid-Freigabe einzubinden.
Was mich bisher davon abgehalten hat, ist die Annahme, daß die Teile dann auf 100% Leistung gehen, wenn diese verfügbar ist, und das ist mir einerseits zu viel Strom (gut, könnte ich mir gerade noch leisten), andererseits aber auch zu viel Abwärme - und die geht mir nicht erst im Sommer auf den Keks!
Anfang Mai gibt's einen neuen (gebrauchten) Mac, mit dem ich das (und vielleicht auch mal Windows und Linux) einmal testen könnte.

Aber das wird hier jetzt doch zu viel OT, schätze ich...
Gruß, Jens
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Re: Clusterumzug

#383 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 23.04.2016 18:58

Also OsX habe ich noch nie angefasst und werde es in diesem Leben hoffentlich wohl auch zu vermeiden schaffen. :lol:

Debian hat zweifelsfrei die beste Softwareunterstützuung und hätte ich mir gerne auch mal näher angesehen, wenn es nicht diese schon bald "faschistoide" Politik des "ich binde-nie-nicht" einen proprietären Treiber ein, verfolgte. Das hatte bei mir, wie oben kolportiert, zum Ergebnis, dass die WLAN-Sticks (3 an der Zahl getestet) nicht eingebunden werden konnten und kein Netzzugriff bestand.
Ich brauche keine coole Software oder Software, die moralisch lupenrein daher kommt, sondern einfach nur Software, die funktioniert und tut, was sie soll. :wink:

Michael.
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Re: Clusterumzug

#384 Ungelesener Beitrag von gemini8 » 23.04.2016 22:17

Michael H.W. Weber hat geschrieben:Also OsX ...
[...]
..., sondern einfach nur Software, die funktioniert und tut, was sie soll. :wink
Wenn du Letzteres möchtest, bietet sich Vorstehendes aber an. :evil2:
Die passende Hardware vorausgesetzt.
Gruß, Jens
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