Zeitangabe von Dateien

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Michael H.W. Weber
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Zeitangabe von Dateien

#1 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 08.04.2002 18:26

Ich habe eine Frage:
Wenn ich irgendwelche Dateien auf meinem Rechner neu anlege, dann wird diesen ein genaues Datum und Zeit zugeordnet - entsprechend den Einstellungen in meinem OS. Wenn ich eine Datei dann z.B. auf eine Diskette kopiere, bleiben diese Informationen erhalten. Wie sieht es nun aus, wenn ein dc-Programm eine Ergebnisdatei lokal auf der Festplatte erstellt und dann später an den Server schickt. Wird dabei die für die Ergebnisdatei ebenfalls lokal zugeordnete Datums- und Zeitangabe erhalten und mitübertragen oder nicht? Ich meine, kann der Server diese Informationen erkennen und speichern?
Ich frage deshalb, da ich meine, daß wenn ich z.B. FTP verwende, eine heruntergeladene Datei das Datum & die Zeit von meiner Maschine gemäß der lokalen Einstellungen zugeordnet bekommt.

Michael.
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Pascal

#2 Ungelesener Beitrag von Pascal » 08.04.2002 18:34

Wenn du was per FTP überträgst, erstellst Du doch eine lokale Kopie einer Datei. Genauso wird es wohl passieren, wenn du WUs abschickst. Erst wenn die Übertragung ordnungsgemäß erfolgt ist, wird die lokale Datei gelöscht.
Anders siehts natürlich aus, wenn die Datei erst in ein Ziparchiv gesteckt wird. Beim Auspacken sieht man das originale Datum.
Beispiel: Lade mal Muon V4.02 runter, ein Ziparchiv. Die Zip-Datei ist auf deinem Rechner quasi neu erstellt worden, alles was drin steckt, ist aber älter.
Alles klar ? :wink:

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#3 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 08.04.2002 20:34

Nicht wirklich... Konkret: wie sieht das mit den DF-Ergebnisdateien aus? Die sind doch komprimiert.

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#4 Ungelesener Beitrag von S_Garbe » 08.04.2002 20:47

letztendlich liegt das an der Übertragungssoftware - die meisten Browser machen es sich einfach - egal ob ich die Datei per FTP oder HTTP übertrage, der Browser ignoriert das Orginal-Datum und weist einfach der neuen Datei das aktuelle Datum / Zeit zu - wenn man eine Datei mit einem vollwertigen Übertragungsprogramm überträgt (z.B. Cute-Ftp) bekommt die neu entstandene Datei genau das selbe Datum wie die Orginaldatei (bei einigen Programmen ist das auch einstellbar) - bei den Packprogrammen sieht das ähnlich aus, obwohl da die meisten Programme das Datum mit sichern
ob DF das Datum mit überträgt weiß ich nicht - falls noch jemand eine Uraltversion von DF mit dem Expanddb rumfliegen hat kann der ja mal austesten, ob das Datum im Archiv gespeichert wird :)
Gruß
Stefan

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#5 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 08.04.2002 23:02

Stefan, besten Dank für die ausführliche Information. Ich habe den alten DF-Kram noch da und werde da mal reinleuchten... :lol:

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#6 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 09.04.2002 10:54

Habe mal reingeleuchtet. Also das komprimierte Ergebnisarchiv vom Typ "handle_protein_0003363.val" läßt sich mit WinRar streßfrei auspacken und liefert bloß eine einzige Datei. Diese enthält die bisher optimalste Struktur (der laufenden, noch nicht hochgeladenen Berechnung) in Form eines Cn3D-Files. Man kann den mit dem Cn3D-Viewer direkt öffnen. Die entpackte (!) Datei bekommt das Datum & Uhrzeit des Auspackens!!! Also im Gegensatz zu dem, was Pascal oben schrieb - ich war auch überrascht... :roll: Ich habe dann auch mal im Wordpad nachgesehen, ob da Datumsinformationen drin versteckt sind. Das ist nicht der Fall. Mit anderen Worten: DF muß noch mindestens (!) eine weitere Datei besitzen, in der z.B. die Zahl der generierten Strukturen angegeben ist. Aus dieser wird die Creditinformation auf dem Server erzeugt. Ich weiß aber (noch) nicht, welche das ist... Vielleicht bleibt bei dieser ja das Datum/Uhrzeit konserviert? Gibt es eine Möglichkeit, z.B. mit einem Netzwerkmonitor (?) die Dateien zu identifizieren, die verschickt werden? Das wäre mal was...

Michael.
Zuletzt geändert von Michael H.W. Weber am 09.04.2002 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
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#7 Ungelesener Beitrag von S_Garbe » 09.04.2002 11:21

@Michael - es gibt zu jedem (5000er) Block immer zwei Dateien - die recht kurze von Dir erwähnte und eine größere (ca. 250kB) - die hat immer eine gerade Zahl im Namen 0,5000,10000...
da steht dann wahrscheinlich drin was berechnet wurde

Gruß
Stefan

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#8 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 09.04.2002 11:38

Aha - werde mir das mal reinsaugen... :smoking:
Errr - Moment - wie soll die heißen? Eine Zahl als Dateinamen? Gibt es bei mir leider nicht. :roll: Oder entsteht die erst, wenn man ohne Netzverbindung "q" gedrückt hat (mein Client rechnet noch, da würde ich sowas also übersehen)?

Michael.
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#9 Ungelesener Beitrag von S_Garbe » 09.04.2002 11:59

@Michael - die Zahl ist im Dateinamen enthalten - der ist auch wieder ewig lang - die Datei existiert nur wenn man entweder mehr als 5000 Berechnungen durchlaufen lassen hat oder wenn man "q" gedrückt hat - jeweils ohne Ergebnisse hochzuladen (hat auch die Endung .bz2 )
Gruß
Stefan

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#10 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 09.04.2002 12:45

Aha - danke für die Klarstellung. Ich hab's mal angesehen. Die Datei hat den Typ "fold_handle_0_protein.log" und läßt sich mit WinRar ebenfalls streßfrei entpacken. Darin verbrigt sich ein knapp 700 kB großes "log", welche man mit Wordpad problemlos öffnen kann. Es sind hier tabellarisch alle Daten enthalten, die man sich nur wünschen kann UND ES IST DIE ZEITANGABE DES STARTS DER BERECHNUNGEN MITGESPEICHERT. Schön. Mehr wollte ich auch gar nicht wissen.

Michael.
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