Aufbau eines Diskettenrooters: fli4l-Anfängerstreß
- Michael H.W. Weber
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Aufbau eines Diskettenrooters: fli4l-Anfängerstreß
Moin. Also ich fürchte, ich werde in Kürze dem Wahnsinn anheimfallen. Hatte ich mich nun doch kürzlich dazu entschlossen, einen Router mit Firewall zwischen mich und das Internet zu stecken. Hauptgrund ist der, daß ich hier (nun auch privat) mit mehreren Rechnern ins Netz will. Angesichts der saftigen Preise für eine fertige Router"box" und meines wachsenden Interesses Linux gegenüber (bei mir stapeln sich mittlerweile die gekauften Distributionen) wollte ich nun endlich einen ausrangierten P60 mit dem fli4l-Diskettenroutersystem aufsetzen (http://www.fli4l.de/).
Seit Sonntag konfiguriere ich nun herum. Ich kriege einfach meine Clients nicht an den Router gekoppelt, obwohl hardwaremäßig eigentlich alles 100%ig sein müßte. Weder mit DHCP-Server noch über die übliche IP-Vergabe läuft es. Wenn ich den imonc-Monitor starte (man will ja mal sehen, ob es überhaupt traffic gibt), kriegt der einfach die Verbindung nicht hin. Domänenangabe, Rechnernamen, Ethernetkartentreiber, IRQ-Belegung, Verkabelung ans HUB, etc. sind allesamt okay. Ich habe mich eh schon gebührend darüber erregt, daß imonc nicht etwa erst mal eine config erlaubt sondern default starten will. Sind die default-Werte dann nicht gültig (z.B. der Routernamen, den ich gewiß selbst definieren werde!), terminiert das prg - grrrrrrr.... Naja, im Prinzip finde ich das ganze System - um es mal zurückhaltend zu formulieren - affengeil - bloß ärgere ich mich über meine eigene Doofheit, das Ding zum Laufen zu kriegen. Es muß etwas ganz Fundamentales sein. Vielleicht etwas zu hoch gegriffen, meine ersten Linux-Gehversuche mit dem Aufbau eines Rooters zu beginnen, wo ich noch nicht mal Windoof-Netzwerke kapiere. Kann es wohl sein, daß ich die ganzen PPOE-Treiber von meinem Client entsorgen muß oder soetwas? Die dürften ja eigentlich nicht weiter benötigt werden. Tja, wenn ich bloß wüßte, was ein Netzwerk ist...
Vielleicht kann mir ja einer helfen...
Jetzt habe ich eben noch mal das "ping" Kommando probiert. Der Router kann sich selbst anpingen, jedoch beide Win98SE Clients sind dazu nicht in der Lage. Es sieht so aus, als würden die einfach nichts ins Netz schicken. Sie sehen sich selbst nicht mal...
Ein direktes Anstöpseln eines Win98SE Clients an die eth0-Karte (onboard AMD Karte mit PcNet32-Treiber) des Rooters, liefert auch keinerlei Besserung (eth1 = Realtek 8029 PCI NE2000-kompatible mit ne2k-pci Treiber: hängt am ADSL-Modem, auch definiert im PPOE-Konfigurationsabschnitt). Ich habe mich auch etwas gewundert über die Kartennummerierung. Im Manual wird eine Mono-Ethernetkartenkonfiguration beschrieben (was für DSL-Freunde normalerweise völlig unbrauchbar ist), in der die einzige ISA NE2000-kompatible Karte dann aber als eth1 angegeben ist, obwohl Linux automatisch eth0 als die erste Karte belegen würde. Als Anfänger verwirrt mich das total und ich frage mich, ob ich falsch belegt habe (darum habe ich oben auch angegeben, was ich eingestellt habe) . Mist, ich komme da nicht weiter - ich habe bald alle Kombinationen durchgetestet. Auch habe ich einen imonc Client auf dem Rooter installiert, um Aktivität zu sehen. Also wenn irgendjemand von euch davon Ahnung hat, wäre ich für jede Hilfe dankbar. Am liebsten würde ich mal die config-Dateien zusammen mit einer Beschreibung meiner Hardwarezusammensetzung jemandem zukommen lassen, der davon etwas mehr versteht, damit ich meinen Fehler finden kann.
Michael.
P.S.: Ich muß sagen, Kommandozeilen sind mir doch wesentlich lieber als diese Scheißgrafikfenster... Vielleicht ist das auch der Grund für meine Begeisterung für den kleinen, fix werkelnden DF-Client, hehehehe...
Seit Sonntag konfiguriere ich nun herum. Ich kriege einfach meine Clients nicht an den Router gekoppelt, obwohl hardwaremäßig eigentlich alles 100%ig sein müßte. Weder mit DHCP-Server noch über die übliche IP-Vergabe läuft es. Wenn ich den imonc-Monitor starte (man will ja mal sehen, ob es überhaupt traffic gibt), kriegt der einfach die Verbindung nicht hin. Domänenangabe, Rechnernamen, Ethernetkartentreiber, IRQ-Belegung, Verkabelung ans HUB, etc. sind allesamt okay. Ich habe mich eh schon gebührend darüber erregt, daß imonc nicht etwa erst mal eine config erlaubt sondern default starten will. Sind die default-Werte dann nicht gültig (z.B. der Routernamen, den ich gewiß selbst definieren werde!), terminiert das prg - grrrrrrr.... Naja, im Prinzip finde ich das ganze System - um es mal zurückhaltend zu formulieren - affengeil - bloß ärgere ich mich über meine eigene Doofheit, das Ding zum Laufen zu kriegen. Es muß etwas ganz Fundamentales sein. Vielleicht etwas zu hoch gegriffen, meine ersten Linux-Gehversuche mit dem Aufbau eines Rooters zu beginnen, wo ich noch nicht mal Windoof-Netzwerke kapiere. Kann es wohl sein, daß ich die ganzen PPOE-Treiber von meinem Client entsorgen muß oder soetwas? Die dürften ja eigentlich nicht weiter benötigt werden. Tja, wenn ich bloß wüßte, was ein Netzwerk ist...
Vielleicht kann mir ja einer helfen...
Jetzt habe ich eben noch mal das "ping" Kommando probiert. Der Router kann sich selbst anpingen, jedoch beide Win98SE Clients sind dazu nicht in der Lage. Es sieht so aus, als würden die einfach nichts ins Netz schicken. Sie sehen sich selbst nicht mal...
Ein direktes Anstöpseln eines Win98SE Clients an die eth0-Karte (onboard AMD Karte mit PcNet32-Treiber) des Rooters, liefert auch keinerlei Besserung (eth1 = Realtek 8029 PCI NE2000-kompatible mit ne2k-pci Treiber: hängt am ADSL-Modem, auch definiert im PPOE-Konfigurationsabschnitt). Ich habe mich auch etwas gewundert über die Kartennummerierung. Im Manual wird eine Mono-Ethernetkartenkonfiguration beschrieben (was für DSL-Freunde normalerweise völlig unbrauchbar ist), in der die einzige ISA NE2000-kompatible Karte dann aber als eth1 angegeben ist, obwohl Linux automatisch eth0 als die erste Karte belegen würde. Als Anfänger verwirrt mich das total und ich frage mich, ob ich falsch belegt habe (darum habe ich oben auch angegeben, was ich eingestellt habe) . Mist, ich komme da nicht weiter - ich habe bald alle Kombinationen durchgetestet. Auch habe ich einen imonc Client auf dem Rooter installiert, um Aktivität zu sehen. Also wenn irgendjemand von euch davon Ahnung hat, wäre ich für jede Hilfe dankbar. Am liebsten würde ich mal die config-Dateien zusammen mit einer Beschreibung meiner Hardwarezusammensetzung jemandem zukommen lassen, der davon etwas mehr versteht, damit ich meinen Fehler finden kann.
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Fördern, kooperieren und konstruieren statt fordern, konkurrieren und konsumieren.
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Guck mal mit /sbin/ifconfig ob die Ethernet Devices richtig konfiguriert sind. Dann gib jedem Rechner im Netz erstmal eine feste IP und konfiguriere so lange rum, bis Du sie gegenseitig anpingen kannst. Wenn das funzt, kannst Du Dich an die zweite Netzwerkkarte und die DSL-Konfiguration machen. Dann wirst Du irgendwann mit dem Router auch ins Netz kommen und musst dann nur noch die Firewall einrichten (Masquerading etc.)
- Michael H.W. Weber
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Moin Martin,
jo - also ich hab's geschafft - vor wenigen Minuten das erst mal über den Router drin und zwar mit allem drum & dran (2 Ethernetkarten, etc.) - allerdings noch ohne DHCP. Aber das dürfte jetzt ein Kinderspiel sein. Wie befürchtet, war der "gag" etwas Fundamentales: Ich hatte das Hub, an dem die Clients hängen über den Uplink-Stecker an den Router angeschlossen. So ging es nicht. Ich hatte auch keine Anleitung zu dem Hub und habe immer wieder verlegen auf diesen Stecker geblinzelt. Irgendwann ging die Anschluß-Permutation dann los und es hat geklappt. Jetzt funzt die Kiste so richtig. Allerdings habe ich ein paar Fragen: ich dachte, die ICQ-Ports wären z.B. standardmäßig abgestellt. Bei mir läuft das aber streßfrei. Irgendwie noch löchrig der Rooter... Naja, nachher weiterbasteln.
Michael.
jo - also ich hab's geschafft - vor wenigen Minuten das erst mal über den Router drin und zwar mit allem drum & dran (2 Ethernetkarten, etc.) - allerdings noch ohne DHCP. Aber das dürfte jetzt ein Kinderspiel sein. Wie befürchtet, war der "gag" etwas Fundamentales: Ich hatte das Hub, an dem die Clients hängen über den Uplink-Stecker an den Router angeschlossen. So ging es nicht. Ich hatte auch keine Anleitung zu dem Hub und habe immer wieder verlegen auf diesen Stecker geblinzelt. Irgendwann ging die Anschluß-Permutation dann los und es hat geklappt. Jetzt funzt die Kiste so richtig. Allerdings habe ich ein paar Fragen: ich dachte, die ICQ-Ports wären z.B. standardmäßig abgestellt. Bei mir läuft das aber streßfrei. Irgendwie noch löchrig der Rooter... Naja, nachher weiterbasteln.
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ICQ nutzt beliebige freie Ports für die eigentliche Kommunikation und nur zwei oder drei feste für Handshakes etc.Michael H.W. Weber hat geschrieben:Moin Martin,
Allerdings habe ich ein paar Fragen: ich dachte, die ICQ-Ports wären z.B. standardmäßig abgestellt. Bei mir läuft das aber streßfrei. Irgendwie noch löchrig der Rooter... Naja, nachher weiterbasteln.
Kannst du aber unter Preferences->Connections->User-> "Use the following TCP port for incoming events" auf ein paar wenige (z.b. 5000 bis 5050 bei mir) einschränken und alle anderen verbieten.
Ciao, Michael.
- Michael H.W. Weber
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Jawoll, vielen Dank - ich hab's gefunden. Allerdings mußte ich generell feststellen, daß eigentlich absolut gar keine Einschränkungen bestehen, seit ich den Rooter zwischen mir und dem Netz stehen habe (bei den von den Entwicklern vorgegebenen Standardeinstellungen für Masqerading/Firewall etc.). Auch FAH sendet und bekommt WUs ohne Probleme. Ich muß mir die Details zu Masquerading/Forwarding/Firewall nochmals genaustens reinziehen. Heute wird DHCP und ein HTTP Server draufgedonnert.
Ich kann jedem, der noch eine alte Mühle rumstehen hat (486er mit 16 MB RAM ohne jegliches Zubehör außer Diskettenlaufwerk, 1-2 Netzwerkkarten und vorrübergehend eine Grafikkarte - die man später wieder abziehen kann) und mit mehreren Rechnern (gleichzeitig) ins Netz will nur wärmstens anraten, sich mal mit fli4l zu beschäftigen (Link ist ja oben angegeben). Ich habe noch nie ein derartig minimalistisches, trotzdem komfortables und vor allem höchst elegantes System gesehen.
Ein ganz dickes Lob an die Programmierer! Auch die Dokumentation ist hervorragend und was mir dabei zu schaffen gemacht hat, habe ich denen auch berichtet, sodaß sie es evt. einfliessen lassen können.
Michael.
Ich kann jedem, der noch eine alte Mühle rumstehen hat (486er mit 16 MB RAM ohne jegliches Zubehör außer Diskettenlaufwerk, 1-2 Netzwerkkarten und vorrübergehend eine Grafikkarte - die man später wieder abziehen kann) und mit mehreren Rechnern (gleichzeitig) ins Netz will nur wärmstens anraten, sich mal mit fli4l zu beschäftigen (Link ist ja oben angegeben). Ich habe noch nie ein derartig minimalistisches, trotzdem komfortables und vor allem höchst elegantes System gesehen.
Ein ganz dickes Lob an die Programmierer! Auch die Dokumentation ist hervorragend und was mir dabei zu schaffen gemacht hat, habe ich denen auch berichtet, sodaß sie es evt. einfliessen lassen können.
Michael.
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Sollte ja auch so sein. Von deinem Heim Netzwerk ins Internet sollte ja auch alles gehen. ICQ hat auch ne Fallback Lösung über die Server falls der DirectConnect zwischen den Clients nicht funktioniert.Michael H.W. Weber hat geschrieben:Jawoll, vielen Dank - ich hab's gefunden. Allerdings mußte ich generell feststellen, daß eigentlich absolut gar keine Einschränkungen bestehen, seit ich den Rooter zwischen mir und dem Netz stehen habe (bei den von den Entwicklern vorgegebenen Standardeinstellungen für Masqerading/Firewall etc.).
Von aussen aber sollte alles unter Port 1024 zu sein.
Falls Du ICQ mit FileTransfer und allem Schnickschnack nutzen möchtest solltest du dir mal Portforwarding genauer anschauen.
Als ich das letzte Mal fli4l ausprobiert hab lief noch n 2.2er Kernel mit (grübel) ipchains oder ipfwadm. Weis nicht ob jetzt schon n aktuellerer Linux Kernel benutz wird und man dort mit iptables arbeitet.
ipfwadm war glaub ich doch noch früher.
mfg
alex