Was ich gern mal hätte wären Beispiele, wie denn KONKRET die Userinterfaces und vor allem Webseiten / Foren modern auszusehen hätten. Anschaubare BEISPIELE.
Vermutlich bin ich da auf den falschen Seiten unterwegs, aber wenn ich mir Seiten anderer Teams ansehe, kann ich nicht erkennen, dass die "modern" sind. Was sie hingegen oft sind: Überladen mit Funktionen, die keine braucht, Tracking an jeder Ecke und Werbung für Unsinn.
Oder eben Zeug, das mobilgeräteoptimiert ist. Mobilgeräte sind allerdings für DC eher ungeeignet.
Und auch die Original BOINC-Seite: Was ist daran KONKRET veraltet? Wie soll es denn besser aussehen?
Ich frage vor allem deshalb, weil wir ja auch die RKN-Seite umbauen wollen.
Bislang steht da ein Wordpress zur Debatte und keiner liefert ein Theme, sodass man mal LOSLEGEN könnte.
Zu BOINC/DC allgemein:
David hatte damals wohl angenommen, die Leute würden sich drauf stürzen. Blieb aus.
Warum? Weil kein Biologe einen BOINC-Server aufgesetzt bekommt.
Auch kein Pharmazeut und kein Chemiker. Also damit eigentlich NIEMAND, der relevante Rechenleistung brauchen könnte.

Wo nicht ein Team von IT'lern mit Wissenschaftlern zusammenarbeitete, passierte NÜSCHT.
Und so ist das auch heute noch.
Wir haben das bei RKN eine zeitlang hinbekommen (RNA World).
Inzwischen sind die IT'ler weg, die Systeme nicht mehr aktualisiert, ordentliche SOPs/Dokus fehlen, STAGNATION hat eingesetzt.

Dabei hatten auch damals alle, die involviert waren, drum herum noch anderes zu tun.
Will heißen: Manchmal muss man halt die Backen zusammenkneifen, wenn man was erreichen möchte.
Und warum sollte man da was erreichen wollen?
Ganz einfach, weil wir seit Jahren in eine Situation steuern, in der Internet und Rechenleistung von Grosskonzernen beherrscht werden und ständig an Bedeutung gewinnen.
Inzwischen mit irgendwelchen völlig abgedrehten US-Protagonisten am Ruder.
Ich bin schon gespannt, wie lange Leute ohne IT-Kenntnisse noch kostenfrei KI-Chatbots nutzen können werden.

Erst kostenfrei anfixen und dann ausnhemen... war schon immer die Strategie.
Gesundheitsforschung wird entsprechend passend auch nur dort gemacht, wo man sich ausreichende Gewinne erhofft (oder gelegentlich mal ein [betroffener?] Philantroph tätig wird).
Weil man im Grunde alles an irgendwelche Firmen abgegeben hat.
Die kaufen dann uniausgegründete StartUps (wie z.B. die gesamte mRNA Technologie), konvertieren das Ganze in ein marktfähiges Produkt und verdienen sich dann dumm und dämlich - weil ja angeblich die F&E-Kosten so hoch seien (also das, was das StartUp ausmacht und schlicht eingekauft wurde).
Der BOINC-Ansatz kann dem etwas gewichtiges entgegen setzen.
Rechenleistung demokratisieren.
Aber das ist euch ja bekannt.
Ich hatte dieses Jahr mal probiert, mit einer Bewerbung auf eine Stelle den Ansatz SYSTEMISCH in eine Uni zu integrieren.
Wo dann also ein Team von IT''lern und Wissenschaftlern nichts anderes tut, als einen universellen BOINC-Server bereitzustellen und auf Zuruf dort Apps integriert.
Wurde zwar eingeladen, am Ende hat man aber doch jemand anderen eingestellt.
Ab 1.11. wäre ich quasi in Vollzeit bereit, als IT-nutzender Forscher daran mitzuwirken, dass Rechenkraft.net sowas aufsetzt.
Ein potenter 64-kerniger Epyc-Server steht Dank des Planet3DNoW!-Teams einsatzfähig für uns bereit.
Das Projekt soll CitizenPharma heissen - der Name ist Programm und ein Konzept dafür ist
im Aufbau.
Brauche dazu aber ein bis zwei Leute, die Spass daran haben, ein anständiges BOINC-Serverkonzept auf Podman-Basis mit angeschlossenen Ergebnisdatenbanken auszuarbeiten und in die Praxis umzusetzen - wo wir dann am Ende auch RNA World hinein migrieren und mit zig neuen Apps massiv ausbauen.
Ich bin davon überzeugt, dass wir damit Geschichte schreiben können.
Michael.