Bildungsspender.de (Diensteanbieter ist die "Bildungsspender gemeinnützige Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)" mit Sitz in Berlin)
Das Konzept ist nicht neu: Für Einkäufe und Nutzung der Vergleiche erhält Bildungsspender Vergütungen. Durch Einkäufe erzielte Vergütungen werden an die von den Nutzern ausgewählten Spendenempfänger (Schulen, Kitas, Vereine, usw. [bzw. in unserem Fall Rechenkraft.net e.V.]) als Spende weiterleitet. Voraussetzung ist, dass der Nutzer die Online-Shops über die Seite von Bildungsspender.de besucht. Mit der (kostenlosen) Registrierung eines Spendenhelfers wird eine neue URL nach dem Muster http://www.Bildungsspender.de/einrichtungsname für die individuelle Nutzung eingerichtet. Der Spendenhelfer dient als Ansprechpartner für den Betreiber und hat dafür Sorge zu tragen, dass eine Bankverbindung des Spendenempfängers hinterlegt wird.
Das besondere ist - meiner Meinung nach - die sehr hohe Anzahl der teilnehmenden Partner-Shops (754, abgerufen am 2010-10-20), die Rechtsform (Bildungsspender ist eine Fördergesellschaft i. S. d. § 58 Nr. 1 AO und als gemeinnützig anerkannt), das relativ hohe Spendenaufkommen (laut Website 138.436 EUR), obwohl die Gesellschaft erst seit Anfang 2009 im HR eingetragen ist, und die bekannten Förderer wie z.B. die swoodoo AG oder MANO-Dienste.Die Anmeldung bei Bildungsspender.de und die Nutzung sind kostenlos. Bildungsspender verpflichtet sich, 100% der tatsächlich erhaltenen Vergütungen der teilnehmenden Shops an die gelisteten Spendenempfänger weiterzugeben. Ausgenommen hiervon sind die Vergütungen, die Bildungsspender für den Einkauf von Büchern erhält [Grund: Vergütungen aus Buchkäufen darf Bildungsspender nicht als Spende an einzelne Einrichtungen weitergeben. Das hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels entschieden, der die Buchpreisbindung überwacht.], sowie Einkäufe bei Partner-Shops, die in der Partner-Shop-Liste mit einem "Bildungsspender-B" gekennzeichnet sind, sowie Bonusvergütungen von Partner-Shops, die sich keiner Einrichtung zuordnen lassen. Bildungsspender sichert zu, dass 100% der direkt gespendeten Beträge an die Spendenempfänger durchgeleitet werden. Ausgenommen hiervon sind Gebühren, die Bildungsspender in Rechnung gestellt werden (z.B. Transportgebühr für Charity-SMS-Dienste und ähnliche Angebote). Bildungsspender berechnet hierfür keine eigenen Gebühren.
Die Unkosten, die durch den Betrieb von Bildungsspender.de entstehen, werden durch Einnahmen aus Vergleichsrechnern, sonstigen Dienstleistungen, Werbung, Spenden und sonstigen Einnahmen mit Hilfe der Nutzer gedeckt.
Würde mich freuen, wenn wir dort vertreten wären und ich beim nächsten Mal für RKN (anstatt wie bisher für SOS-Kinderdörfer weltweit) spenden könnte.
PS: Letztes Jahr lag mein Spendenaufkommen (nicht der Umsatz!) bereits bei ~100 EUR (vor allem wegen HRS), könnte sich also bei mehreren regelmäßigen 'Spendern' durchaus rechnen, aber auch wenn es erst evtl. Klein-/Kleinstbeträge sein werden -> kostet nix und kann sich ja entwickeln.
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