Re: Neues Projekt aus D: POEM@Home
Verfasst: 27.01.2009 09:50
Man kann es so sehen, nur eine/meine Sicht der Dinge: da sind einige wenige bereit, die Rechenzeit von 14 Tagen einem neu gegründeten Team zu spenden, um gezielt einem Projekt (aus Sicht der Entscheider) notwendige Rechenkraft zu stiften. Bei POEM war man sich wohl schnell einig und fand teamübergreifend viele, die das genauso sehen.Mario Kaiser hat geschrieben:Irgendwie habe ich jetzt noch nicht verstanden, warum alle in das Team für diese Aktion wechseln.
Schaue ich mir ganz eigennützig die früheren Projekte der neuen Charity-Mitglieder an, so muss ich sagen: ein Gewinn für die "gute" Sache. Böse gesagt: das Abziehen punktestarker Mitglieder schwächt starke Teams, "nützt" somit schwächeren Teams, es kommt zu einem (zeitweiligen) Ausgleich der Teamrivalitäten, alles aus einer Position der Stärke heraus: niemand, der nur Punkte und Ränge im Sinn hat, würde sich darauf einlassen, der Benefiz-Gedanke bleibt Sieger. So führe ich das gedanklich zu einem guten Ende für alle Parteien:
- starke Teams/Cruncher verlieren nicht
- schwache Teams/Cruncher verlieren nicht
- das unterstützte Projekt gewinnt
- die Teamrivalitäten nehmen ab in eine Richtung, die lobenswert ist
Oder etwa nicht ? Ja, es wäre mir lieber RKN wäre dieses Benefiz-Team und könnte (noch) mehr Mitglieder für die ebenso positive Team-Ausrichtung an guten/unterstützenswerten Projekten gewinnen. Sobald aber nicht nur ein einziges Projekt diskutiert wird, sondern wie beim PdM oder in der Taskforce mehrere Kandidaten, nimmt automatisch die Zustimmung (naturgemäß) ab, halte das für keinen Fehler im System, sondern Ausdruck von (gewünschter) Meinungsvielfalt. RKN in ein one-project-team umzutaufen, will doch keiner.
Der Erfolg des Charity Team (4,5 Mill. Punkte > Rang 15) wird ja hoffentlich Kreise ziehen, d.h. solche Cruncher anziehen, die - gelegentlich im Jahr - übergreifende Ziele mit unterstützen, was sie sonst nicht getan hätten. Übersetzt: ungeliebte/randständige Projekte hoffähig machen.
Wohin das Ganze mit dem Charity-Team führt, muss sich zeigen, für mich hängt es klar vom zukünftigen Selbstverständnis des Teams ab bzw. dem Image, das sich die Meinungsführer aufbauen werden, ob es bspw. bei anderen Projekten diesselbe Unterstützung findet und langfristig wenigstens eine gleichbleibende Mitgliederzahl halten kann. Sonst sehen wir eben nur ein weiteres Team in der Statistik, jedoch ein überaus leistungsfähiges, beflügeltes, die "Benefiz-Taskforce"