Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

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Eric
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Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

#1 Ungelesener Beitrag von Eric » 28.06.2015 21:42

Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

Ein sehr interessanter Fund. Auch wenn es erst einmal "nur" auf injezierbare Krebsarten anwendbar ist. Dafür ist es auf jeden Fall ein sehr hoffnungsvoller Ansatz.

Edit: ein wenig aufgehübscht. Vom Smartphone schwer zu machen.
Zuletzt geändert von Eric am 29.06.2015 08:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

#2 Ungelesener Beitrag von Kolossus » 29.06.2015 04:50

Wahnsinn!
Gruß Harald

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Re: Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

#3 Ungelesener Beitrag von Michael H.W. Weber » 30.06.2015 10:02

Eric hat geschrieben:Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

Ein sehr interessanter Fund. Auch wenn es erst einmal "nur" auf injezierbare Krebsarten anwendbar ist. Dafür ist es auf jeden Fall ein sehr hoffnungsvoller Ansatz.
Nee, der isolierte Wirkstoff muss in den Tumor injiziert werden.
Muss ein höllisches Zellgift sein.
Die Frage, die sich mir stellt ist: Was passiert mit "normalen Zellen", die den Stoff abkriegen?

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Re: Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

#4 Ungelesener Beitrag von Tim » 02.08.2015 19:02


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Re: Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

#5 Ungelesener Beitrag von Dj Ninja » 02.08.2015 23:12

Ja, das ist immer das Problem... einfach nur töten wäre zu leicht (und kein Problem), aber das den Tumor umgebende Gewebe muß das schadlos überstehen und da wirds dann schwierig.

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Re: Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

#6 Ungelesener Beitrag von Kolossus » 03.08.2015 08:32

Die Antwort steht doch im Artikel von Tim: Der Ca-Spiegel wird in der erkrankten Zelle so stark erhöht, das sie abstirbt. Die Betonung liegt dabei auf erkrankt. Und: Calzium ist gleichfalls beileibe kein Zell- oder anderes Gift, genauso wie EBC-46 kein Toxin ist. Also mal schön die Kirche im Dorf lassen. :wink:
Gruß Harald

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Re: Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

#7 Ungelesener Beitrag von MReed » 03.08.2015 11:56

Hm, ich glaube ich sollte hier mal etwas Licht ins Dunkel bringen und nen Missverständnis aufklären...In Tims Artikel ist eine völlig andere Pflanze, als im ursrünglichen Aritkel gemeint - die kam nämlich schon mal aus Australien - daher bezieht sich das mit dem Kalziumspiegel halt auch nur auf den Wirkstoff aus Tim's Artikel.

Was EBC-46 nun genau macht, steht halt bisher leider nirgendwo... Daher kann Michael durchaus Recht mit seiner Aussage haben...

Wenn sich Dj Ninja auf Michaels Aussage bezieht und man Tim's Artikel weglässt, dann ist das durchaus ein berechtigter Kommentar - auf Tim's Artikel allerdings bezogen, ist es tatsächlich so, wie du sagst Kolossus.

Ist halt doof, dass die beiden Artikel dasselbe Thema behandeln aber völlig verschiedene Pflanzen dafür heranziehen...
MfG
MReed

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Re: Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

#8 Ungelesener Beitrag von Kolossus » 03.08.2015 13:18

Wäre natürlich super, wenn beide Ansätze unabhängig voneinander zum Ziel führen würden und endlich ein Heilmittel gefunden wird. Zu wünschen wäre es.
Gruß Harald

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Re: Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

#9 Ungelesener Beitrag von MReed » 03.08.2015 13:23

Kolossus hat geschrieben:Wäre natürlich super, wenn beide Ansätze unabhängig voneinander zum Ziel führen würden und endlich ein Heilmittel gefunden wird. Zu wünschen wäre es.
In der Tat - auch wenn es schon reichen würde, wenn durch die beiden Pflanzen unterschiedliche Arten von Krebs behandelt werden können - wär ja doof, wenn beide nur genau dieselbe Art Krebs angreifen können.
MfG
MReed

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Re: Regenwaldfrucht tötet Krebs in Minuten

#10 Ungelesener Beitrag von www.rekorn.de » 03.08.2015 20:58

Hallo,

ein interessanter Ansatz :)

Wirkstoff: https://en.wikipedia.org/wiki/EBC-46 --> ist ein protein kinase C (PKC) regulator
Und diese wiederum https://de.wikipedia.org/wiki/Proteinkinase_C steuert die indirekt die Ionenkanäle wie diese von Calcium

Da Krebszellen unersättlich alles zu sich nehmen nehmen diese besonders viel vom PKC-regulator auf und dadurch öffnen sich die Ca2+-Ionenkanäle und Calcium dringt in Zelle ein.

Meiner Meinung nach verkalkt sich die Krebszelle selbst und es kommt wie im Bericht beschrieben zur Einkapselung der Tumorzellen. Dadurch bekommt die nimmersatte Tumorzelle keine Nährstoffe mehr und stirbt ab. Also nix mit toxischen Mitteln, einfach ne Frage der Konzentration.

Zusätzlich verdrängen die vielen Ca2+-Ionen die Protonen (H+ Ionen) in der Zelle und es kommt zur Alkalose (https://de.wikipedia.org/wiki/Alkalose) - der pH-Wert der Zelle ändert sich und dadurch können die anderen Proteine denaturieren / ihre Funktion verlieren.

Wäre auf jedenfall ne Erklärung :)

Und da ist auch klar, warum das mit Metastasen (also herumstreuende Krebszellen) nicht so recht klappt. Der PCK-regulator wird denk ich vom Körper schnellstmöglich inhibiert / abgeschaltet, da so ein Regulator im Blutkreislauf ne Menge unsinn anstellen kann.
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