Wie sähe denn Deine Vorstellung dazu aus? Würde mich sehr interessieren.Michael H.W. Weber hat geschrieben:Eine sehr konkrete Alternative wäre beispielsweise, dass der Entwickler eines Medikaments grudnsätzlich nicht die klinische Studie zu seinem eigenen (potentiellen) Produkt durchführen darf.
Aber glaube mir, ich würde noch viel weiter gehen...
Michael.
Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Re: Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Gruß Harald
Meine Kommentare sind grundsätzlich nicht Chauvinistischer, Misogynischer, Xenophobischer, Homophobischer oder Religionfeindlicher Natur, sondern dienen lediglich der Konversation und repräsentieren ansonsten die schlichte, rheinische Denkungsweise.
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Re: Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Wer finanziert das in deinem Modell?Michael H.W. Weber hat geschrieben:Eine sehr konkrete Alternative wäre beispielsweise, dass der Entwickler eines Medikaments grudnsätzlich nicht die klinische Studie zu seinem eigenen (potentiellen) Produkt durchführen darf.
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Re: Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Ach so - ich vergaß: Es geht ja primär um die Sicherung eines kontinuierlichen (!!!) Wirtschaftswachstums. Dem muss natürlich ALLES geopfert werden. Ja, dann bin ich natürlich gaaaanz falsch gepolt.Dennis Kautz hat geschrieben:Wer finanziert das in deinem Modell?Michael H.W. Weber hat geschrieben:Eine sehr konkrete Alternative wäre beispielsweise, dass der Entwickler eines Medikaments grudnsätzlich nicht die klinische Studie zu seinem eigenen (potentiellen) Produkt durchführen darf.
Michael.
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Re: Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Ich bin beispielsweise der Ansicht, das Hochschulen wesentlich besser dazu geeignet sind, Medikamente zu entwickeln (F&E), als Großkonzerne. Schon allein deshalb, weil sie unter keinem Patentierungszwang stehen und unter keiner Gewinnmaximierungsprämisse arbeiten müssen.Kolossus hat geschrieben:Wie sähe denn Deine Vorstellung dazu aus? Würde mich sehr interessieren.Michael H.W. Weber hat geschrieben:Eine sehr konkrete Alternative wäre beispielsweise, dass der Entwickler eines Medikaments grudnsätzlich nicht die klinische Studie zu seinem eigenen (potentiellen) Produkt durchführen darf.
Aber glaube mir, ich würde noch viel weiter gehen...
Michael.
Dazu sollten sie in einem krankheitsbezogenen Projektverbund arbeiten - also in einem kooperativen Zusammenhang, bei dem experimentell abzuarbeitenden Fragestellungen parallel und rückgekoppelt angegangen werden können und zwar in einem Ausmass, wie es in einer Firma wohl kaum möglich wäre.
Michael.
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Re: Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Zu dem Thema Europäische Pharmaforschung: Bürger zahlen, Konzerne profitieren.
Einleitung des Artikels:
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Quelle: Spiegel - gleicher Link wie oben.Die EU subventioniert die Pharmaforschung mit Milliarden. Das Geld erhält die "Innovative Medicines Initiative" - ein Verbund von Konzernen und Hochschulen, der neue Medikamente entwickeln soll. Die Bilanz: desaströs.
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Re: Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Du legst mir hier Worte in den Mund, die ich weder gesagt, noch gemeint habe. Außerdem stellst Du einen Zusammenhang zwischen Mikro- (die Kostentragung der Studien) und Makroökonomie (Wirtschaftswachstum) her, der so nicht existiert. Für's Wirtschaftswachstum ist es erstmal egal, wer die Kosten trägt, das geht so oder so ins BIP ein.Michael H.W. Weber hat geschrieben:Ach so - ich vergaß: Es geht ja primär um die Sicherung eines kontinuierlichen (!!!) Wirtschaftswachstums. Dem muss natürlich ALLES geopfert werden. Ja, dann bin ich natürlich gaaaanz falsch gepolt.Dennis Kautz hat geschrieben:Wer finanziert das in deinem Modell?Michael H.W. Weber hat geschrieben:Eine sehr konkrete Alternative wäre beispielsweise, dass der Entwickler eines Medikaments grudnsätzlich nicht die klinische Studie zu seinem eigenen (potentiellen) Produkt durchführen darf.
Michael.
P.S.: Wer Ironie findet, darf sie behalten.
Bisher werden die Studien überwiegend unter Verantwortung der Medikamentenentwickler durchgeführt, welche auch die Kosten übernehmen. Das sie in diesem Fall die Kosten tragen, ist nur gerecht, denn sie profitieren nach derzeitigem System ja auch an den Patenten. Du schlägst nun vor, die Studien unabhängig durchzuführen (und wenn ich dich richtig verstehe, auch die Patentierbarkeit an sich) und darauf bezieht sich meine Frage, wer diese dann finanzieren soll. Weiterhin die Konzerne oder jemand anderes (z.B. um der Problematik "wer zahlt, schafft an" zu begegnen). Wir reden hier nicht von Peanuts, sondern von mutmaßlich zweistelligen Milliardenbeträgen im Jahr.
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Re: Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Ende des Artikels:Eric hat geschrieben:Zu dem Thema Europäische Pharmaforschung: Bürger zahlen, Konzerne profitieren.
Einleitung des Artikels:Quelle: Spiegel - gleicher Link wie oben.Die EU subventioniert die Pharmaforschung mit Milliarden. Das Geld erhält die "Innovative Medicines Initiative" - ein Verbund von Konzernen und Hochschulen, der neue Medikamente entwickeln soll. Die Bilanz: desaströs.
Das klingt für mich absolut sinnvoll.Das Fazit des Rechercheverbands: Die Industrie sollte endlich Transparenz schaffen und die eigenen internen Strukturen offen legen. Den Hochschulen und Forschungsinstituten muss in der IMI wirklich auf Augenhöhe begegnet werden. Undurchsichtige Regelungen gehören abgeschafft. Dann kann die IMI wirkliche Innovationen schaffen.
Re: Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Quelle und vollständiger Artikel: N24, http://www.n24.de/n24/Wissen/Gesundheit ... essen.htmlSeit mehr als 100 Jahren ist Alzheimer bekannt, doch ein Mittel gegen die Krankheit ist bisher nicht in Sicht. Eine britische Initiative soll nun den Durchbruch bringen.
Wenn es eine Krankheit gibt, die sogar Pharmaforscher das Fürchten lehrt, dann ist es Alzheimer. Anders als bei Krebs oder Aids, wo es in den vergangenen Jahren gewaltige Fortschritte gab, sind bei der häufigsten Form aller Demenzerkrankungen auch mehr als 100 Jahre nach ihrer Entdeckung weder die Ursachen restlos geklärt, noch gibt es ein Heilmittel.
Re: Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Naja, über das Thema hat sich letztens auch die Politik aufgeregt ...
Aber wir wissen ja wo das hinführt, wenn sich die Politik über irgendwas aufregt ...
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Re: Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Wie reagieren die erfolgreich behandelten Mäuse auf bakterielle Infektionen?
Michael.
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Re: Demenz: Keine Medikamente in Aussicht
Ich fürchte, diese Frage können dir, wenn überhaupt, dann nur die Autoren dieser Studie beantworten.Michael H.W. Weber hat geschrieben:Wie reagieren die erfolgreich behandelten Mäuse auf bakterielle Infektionen?
Michael.