Clusterumzug

[Michael H.W. Weber]

Ubuntu ist auch in deren Liste und das habe ich drauf.
Angeblich hat die Aktualisierung schon alles an CUDA/OpenCL geholt und ich hatte im Vorfeld auf die proprietären NVIDIA Treiber umgeschaltet.
Nix tut bislang, sodass ich da irgendwie manuell eingreifen muss; "yum" nützt mir dabei leider nichts. Fedora hatte ich probiert: Läuft nicht (vgl. oben).

Michael.

[Myrmidon]

Läuft dort Boinc eigentlich als Dienst aus den Paketen oder hast du das manuell installiert?

[Michael H.W. Weber]

BOINC läuft NICHT als Dienst, ist aber aus den Ubuntu-Software-Repositories heruntergeladen und per Paketmanager installiert worden - und ist somit auch nicht die neuste Version.

Michael.

[Michael H.W. Weber]

OK. Es läuft.

1. Virtualbox: Ich bin einfach auf deren Webseite gegangen, habe mir von Version 4.3.34 das das 64-Bit Ubuntu 14.04er .deb-Paket heruntergeladen und nach Doppelklick per Paketmanager installiert.
Sofort nach Installation holte BOINC WUs für vLHC@home - ganz ohne Neustart.
Die neuste 5er Version habe ich nicht gewählt, da RNA World damit nicht läuft (Wrapper nicht aktualisiert). Zudem vermute (!) ich, dass ATLAS@home es noch weniger unterstützt.

2. CUDA: So, wie Nico oben schrieb, bin ich auf die NVIDIA-Seite gegangen und habe mir für das 64-Bit Ubuntu 14.04 das CUDA 7.5 Netinstall .deb-Paket besorgt. Dann flugs eine Konsole aufgemacht und dort folgendes abgearbeitet:

Code: Alles auswählen

sudo dpkg -i cuda-repo-ubuntu1404_7.5-18_amd64.deb
sudo apt-get update
sudo apt-get install cuda

Anschließend testen:

Code: Alles auswählen

cd /usr/local/cuda-7.5/samples/1_Utilities/deviceQuery
make
./deviceQuery

Läuft.

Ich hatte zuvor natürlich noch nachgesehen, was der Ubuntu-Autoupdater da eigentlich ungefragt getrieben hat. Alles mögliche hat der da an CUDA-Zeugs in diverse Verzeichnisse geschoben. Aber die von Nico angegebenen Verzeichnisse zum testen waren nicht existent. Auch zeigte das Softwarecenter nicht an, dass von diesem CUDA-Gedöns auch nur irgendwas installiert worden war. Ich habs dann einfach ignoriert und oben beschriebenes abgearbeitet.

Jetzt bräuchte ich noch analoges an Infos für OpenCL (POEM@home bietet für NVIDIA nur OpenCL-GPU-Clients an; zudem haben wir auch ATI-Karten), dann könnte der Cluster bald mit Maximalleistung durchstarten (derzeit warte ich noch auf ein paar Kabelbestellungen...).

Ehm, genauer gesagt wird in dem als nächstes zu installierenden Cluster Node sowohl eine NVIDIA als auch eine ATI GraKa hocken und auf Arbeit warten...

Michael.

[Michael H.W. Weber]

Ergänzung:
Das Virtualbox Extension Pack für Version 4.3.34 habe ich heute ebenfalls heruntergeladen und per Doppelklick installiert - ob das in der Softwareverwaltung regsitriert wurde, ist mir unklar (und damit wüßte ich jetzt auch nicht, wie ich es wieder los würde).

Michael.

[Michael H.W. Weber]

OpenCL läuft auf dem Node nach wie vor nicht. Ich leite das von der Tatsache ab, dass OpenCL nicht im BOINC-Manager bzw. auf der BAM!-Webseite des Hosts gemeldet wird UND der Host keine POEM@home WUs zieht, die zwingend OpenCL auf NVIDIA Karten nutzen.

Es verwundert mich, da NVIDIA schreibt, in den (installierten) proprietären Grafiktreibern seien die OpenCL-Treiber standardmässig integriert. Warum also sind die nicht aktiv? Irgendwelche Ideen?

Michael.

[Michael H.W. Weber]

OK, also heute habe ich probiert, den zweiten Cluster-Node mit zwei GraKa bestückt zu installieren. Dabei wurde die im primären PCIe-Port beheimatete NVIDIA-Karte per HDMI-Interface als Displayansteuerung benutzt. Als OS wähle ich zunächst das Gentoo-basierte Sabayon Linux, weil es angeblich immer die neusten proprietären GraKa-Treiber für NVIDIA, sowie ATI installiert. Tat nicht. Schon die Installation schlug am Startscreen fehl.

Also habe ich wieder Ubuntu 14.04 LTS genommen. Installation problemlos. BEIDE Karten werden erkannt und die zugehörigen OpenSource-Treiber installiert. Beide Karten liefern anstandslos ein Bild.

Den mutigen Versuch, beide Treiber GLEICHZEITIG, also in einem Schritt, auf die neusten proprietären Treiber umzustellen, läßt Ubuntu gar nicht erst zu. Man kann nur einen Treiber zur Zeit umstellen. Ich habe mit der als Display verwendeten NVIDIA-Karte angefangen. Nachdem im Dialog alles komplett zu sein schien, ließ sich die ATI-Karte ebenfalls umstellen. Dazu hätte ich mich ohne erneuten Reboot nicht hinreissen lassen sollen: Der Reboot führt zum Systemstillstand. Die durchaus angebotenen Rescue-Optionen für einen LowRes-Start funktionierten leider nicht.

Ich habe also neu installiert und will gleich mal direkt die proprietären NVIDIA-Treiber von der Webseite draufnageln...

Michael.

[Michael H.W. Weber]

Hmm, also selbst wenn ich die von Ubuntu angebotenen proprietären NVIDIA-Treiber aus dem Softwareupdater nehme, bootet die Maschine nicht mehr. Fehlermeldung:

Code: Alles auswählen

[0.727879 ACPI PCC probe failed.

Und da hängt er dann.

Michael.

[Dj Ninja]

Du kannst probieren, ACPI-Funktionen (Power Management) im Bios zu aktivieren oder zu deaktivieren. Eine Crunchkiste braucht die sowieso nicht wenn sie 24/7 Volldampf laufen soll.

[Michael H.W. Weber]

Du kannst probieren, ACPI-Funktionen (Power Management) im Bios zu aktivieren oder zu deaktivieren. Eine Crunchkiste braucht die sowieso nicht wenn sie 24/7 Volldampf laufen soll.

Schon probiert. Geht irgendwie nicht: Ein "disable" gibt es nicht, stattdessen bloss S1, S3 oder S1+S3.
Eine explizite ACPI-Einstellung konnte ich nirgends finden.
Witzigerweise kommt dieselbe Fehlermeldung während der Installation (also direkt nach Booten auf dem Installationsmedium). Sobald das System aber installiert ist, ist das kuriert. Es taucht erst wieder auf, wenn auf die NVIDIA-Treiber umgestellt wurde.

Michael.

[Dj Ninja]

Wahrscheinlich wird irgendeine Funktion für die Grafikkarte gebraucht, aber von Linsucks nicht unterstützt. ACPI ist eine Micro$oft-Entwicklung und nicht gerade darauf ausgelegt, unter anderen Betriebssystemen als Winblows zu laufen.

[Michael H.W. Weber]

Ja, das alles ist mir schon klar. Das Problem ist, es gibt im BIOS des ansonsten recht üppigen ASUS-Boards einfach keine ACPI=off Einstellung.
Weiss jemand ad hoc, nach welcher Datei ich unter Linux suchen muss, die eine solche Einstellung ermöglicht?

Michael.