Oder die Hungernden speisen. Das ist doch das Ziel von WCG, oder nicht ?Sven hat geschrieben:Und die Kohle scheffeln.
Ich kenne mich leider nicht aus, nur die Aussagen von Greenpeace seit dem Golden Rice (2005).
Oder die Hungernden speisen. Das ist doch das Ziel von WCG, oder nicht ?Sven hat geschrieben:Und die Kohle scheffeln.
frost hat geschrieben:...
PS: Wieso tauchen eigentlich ausgerechnet bei WCG alle 2-3 Monate Patentierungs- und Kommerzialisierungsvorwürfe auf, obwohl WCG so ziemlich das einzige Projekt ist, das dezidiert darauf hinweist, dass alle Ergebnisse Public Domain sind und auch auf der Homepage verlinkt werden, sobald die jeweiligen Projekte abgeschlossen und die Daten verarbeitet sind?
Würdest Du, als Chef eines Pharamkonzerns, ein Medikament entwicklen lassen (mit teurer Technik, wohlgemerkt), das ganze durch klinische test schicken (die wiederum jede Menge Kohle kosten) und das ganze dann verschenken? Du wärst ja mit dem Klammerbeutel gepudert! Wir reden hier von mehreren 100 Millionen Euro (wenn es blöd läuft) oder sogar Firmenpleiten (wie erst vor zwei(?) Jahren, wenn etwas nicht wie geplant läuft)Sven hat geschrieben:das Patent auf die Technik erlangen. Und die Kohle scheffeln.
Auch die Institute können sich das nicht patentieren lassen, sobald es mal als Public Domain veröffentlicht wurde. Was diese Vorwürfe angeht, hab ich den Eindruck, dass viele Menschen WCG immer noch hauptsächlich mit IBM assoziieren (IBM hat die Infrastruktur gespendet) und denken, dass das Projekt irgendwie denen gehören würde. Irgendwer hat mal das Gerücht in die Welt gesetzt, WCG wäre kommerziell und es ist nicht totzukriegen, dagegen kämpfe ich seit bestimmt 1 1/2 Jahren.Sven hat geschrieben:frost hat geschrieben:...
PS: Wieso tauchen eigentlich ausgerechnet bei WCG alle 2-3 Monate Patentierungs- und Kommerzialisierungsvorwürfe auf, obwohl WCG so ziemlich das einzige Projekt ist, das dezidiert darauf hinweist, dass alle Ergebnisse Public Domain sind und auch auf der Homepage verlinkt werden, sobald die jeweiligen Projekte abgeschlossen und die Daten verarbeitet sind?
Ist das so (die dauernd wiederkehrenden Vorwürfe)? Vielleicht weil Public Domain und Hinweis auf mögliche Patentierung widersprüchlich sind?
Aber eventuell lassen sich ja die Institute die Entdeckung patentieren um die Ergebnisse vor den Saatgutkonzernen zu schützen.
Ja, habe ich. Und nochmal meine Frage: Warum sollte ich als Firma teilweise mehrere 100 Millionen ? ausgben, wenn jemand anderes ein PATENT drauf hat? Die University of Washington hat die Kohle nicht, aber das Patent, Die Firma hat die Kohle, aber kein Patent drauf. Wem ist damit geholfen? Niemand!Sven hat geschrieben:Hast Du auch den letzten Satz des Posts gelesen, aus dem Du mich gerade zitierst, und auch verstanden?
= Grüne Gentechnik.X1900AIW hat geschrieben:A key paradigm in the Bioverse framework is to use sensitive homology detection based on sequence, structure and function to transfer information across organisms.
Ritschie hat geschrieben:Ich will ja nicht nur für Credits rechnen, sondern 'nen sinnvollen Beitrag leisten.
Hast Du gelesen, was ich zu dem Thema "Patentierbarkeit" geschrieben habe? Nein? Dann tu es bitte, ich bin es müde, dieselben Dinge ständig zu wiederholen. Auch Monsanto kann weder Gesetze, noch die WCG-Verpflichtung (die in diesem Fall Vertragscharakter hat) rückwirkend ändern.EdmundBlackadder hat geschrieben:= Grüne Gentechnik.X1900AIW hat geschrieben:A key paradigm in the Bioverse framework is to use sensitive homology detection based on sequence, structure and function to transfer information across organisms.
Ich denke: Die "besten Ergebnisse" kauft Monsanto und co für eine nette Spende an gewisse Unis, etc. in den USA. Der "Rest" ist dann PD. Ihr glaubt doch nicht an den Weihnachtsmann? Monsanto hat überall sein Geld (=Beziehungen) drin. Wer kann denn feststellen, ob die "veröffentlichten" Ergebnisse "alle" Ergebnisse sind? Also. Und wenn sie sich geschickt anstellen, werden wir nie davon erfahren, bis dann 2 Jahre später eine schöne neue Reissorte ...
Aber das wird nie passieren, weil diese Firmen längst daran arbeiten, bzw. locker die eigenen Mittel zur Entwicklung solcher Reissorten haben.
Deswegen gehört Arzneimittelforschung ja auch in die öffentliche Hand, d.h. weg von der Industrie und rein in die Universitäten. Eine sinnvolle Kooperation zwischen öffentlicher Hand und Industrie wäre da hilfreich. Müßte man eben mal ausarbeiten. Ich bin jedenfalls überzeugt davon, daß gewissen Krankheiten (nehmen wir mal Malaria) längst platt wären, wenn es ein globales Interesse gäbe, diese Krankheit tatsächlich zu bezwingen. Bei den Pocken ging es ja auch. Da die Leidtragenden aber kein Moos haben, läßt man sie eben verrecken. Uns ist die Lösung des Problems Herzinfarkt jedenfalls näher als die Lösung des Malara-Problems. Bleibt man eben zu Hause und meidet die Risikogebiete. Wenn dann in vielen Jahren der Klimawandel zur Ansiedlung der Erreger in der BDR führt, werden wir uns dafür vermutlich nochmal in den Hintern beißen...scsimodo hat geschrieben:Würdest Du, als Chef eines Pharamkonzerns, ein Medikament entwicklen lassen (mit teurer Technik, wohlgemerkt), das ganze durch klinische test schicken (die wiederum jede Menge Kohle kosten) und das ganze dann verschenken? Du wärst ja mit dem Klammerbeutel gepudert! Wir reden hier von mehreren 100 Millionen Euro (wenn es blöd läuft) oder sogar Firmenpleiten (wie erst vor zwei(?) Jahren, wenn etwas nicht wie geplant läuft)
Leute, schaltet mal Euren Realitätstsinn ein. Natürlich wird mit den Ergebnissen Geld gemacht. Nur der Tod ist umsonst und sogar der kostet das Leben.
Michael H.W. Weber hat geschrieben:Die angegebene Datenbank ist übrigens eine für Hefe. Was hat die mit HPFP zu tun?
Michael.
EDIT:Results from the Human Proteome Folding Project can be found at the Public Data Repository associated with the Yeast Resource Center.
Alles von Hefe? Das glaube ich eher nicht...The YRC PDR currently contains 9,678,820 descriptions for 5,530,667 proteins from many databases.