Diabolos.de hat geschrieben:
Wirklich Klasse, komme jetzt auch auf 8,xxx.
Kann nicht einer mal ein kleines Tutorial schreiben, wie das mit der qeue.txt funzt. Ich hab ja erst mal gar keine, da könnte ja einer mal diese online stellen, und jemand anders erklärt Schritt für Schritt wie man was warum verändert.
Naja Tutorial ist keines, aber eine erweiterte Erklärung könnte man es nennen.
1. Erzeugen des queue.txt
Es gibt dort zwei Möglichkeiten.
Entweder man wartet bis ein queue.txt entsteht und beendet dann das Programm, oder man benennt result.dat und result .txt um so das das Programm die Files nicht mehr finden. Bei ersten Durchgang wird dann automatisch das queue.txt erzeugt. Dann kopiert man den besten Wert von queue.dat rein statt dem Orginalwert. Vielleicht reicht es auch ein queue.txt zu erzeugen mit einem Editor. Habe ich aber nicht probiert.
2. Man muß jetzt vor jedem Test die *.sav files löschen. Sonst holt sich muon beim nächsten Start die Simulation aus diesen Files und startet nicht neu mit den manipulierten Werten.
3. Manipulation
Man editiert jetzt einfach das queue.txt. Alle Werte die ich gesehen habe sind dreistellig. Also habe ich auch nur im Bereich von 0 bis 999 geändert.
Die Einträge lauten
Tantalumrodz : Position des Tantaltargets auf der z Achse
tantalumrodr : Winkel des Tragets zum Strahlrohr
s1l : Länge/Position des Magneten der um das Tantaltarget ist
s1f : Stärke des Magnetfelds
d1l : Länge des 1. Driftfelds
von jetzt an wiederholt sich die folgenden Werte (das x ist eine Nummer von 2 - zur Anzahl der Elemente die bis 26 oder 28 gehen)
sxl : Länge Soleonid
sxr : Durchmesser Soleonid (gibt es beim 1. Soleonid nicht!)
sxf : Magnetfeld Soleonid
dxl : Driftfeldlänge (gibt es nach dem letzten Soleonid nicht)
Man muß natürlich aufpassen das die einzelnen Längen nicht länger werden als die Gesamtlänge
Danach folgen einige Einträge die nichts mit der Maipulation zu tun haben.
Vielleicht kann man den ersten % Wert und die Mpts korrigieren wenn man schon weitere 3 Durchläufe mit seiner endgültigen Konfiguration durchgeführt hat.
Wie soll man jetzt ändern. Da ich einige Jahre an Beschleunigern gearbeitet habe, wobei das hier ja nur ein Zerfallstunnel ist, denke ich das ich ein paar Tips geben kann
1. Kleine Soleonidurchmesser vermeiden. Einleuchtend.
2. Der Akzeptanzwinkel des ersten Soleonids nach dem Tantal muß groß sein. Also dicke Felder, großen Durchmesser, geringer Abstand (Wie stark hängt von Feld des Soleonids um das Tantaltarget ab, aber der sollte auch ziemlich stark sein)
3. Man muß den Strahl fokusieren, das geht hier nur mit der sogenannten starken Fokussierung. Dazu benötigt man hintereinander fukusierende und defokusierende Elemente. Als starke und schwächere Magnetfelder. Da das ganze von den Teilchen und dem Abstand der Soleonide abhängt, liegt darin die große Kunst des Optimieren.
Ich hoffe damit geholfen zu haben.
Werner