Internetanschluss zwingend?

Probleme mit einem Clientprogramm? Oder einen Tipp dazu? Dann hier posten...
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morgenrot
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Internetanschluss zwingend?

#1 Ungelesener Beitrag von morgenrot » 12.05.2014 14:42

Hallo

Ist ein direkter Internetanschluss des Clientrechners für Boinc zwingend oder könnte auch nur der Server mit dem Internet verbunden sein?
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Re: Internetanschluss zwingend?

#2 Ungelesener Beitrag von yoyo » 12.05.2014 15:02

Was meinst Du mit "Server"?
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morgenrot
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Re: Internetanschluss zwingend?

#3 Ungelesener Beitrag von morgenrot » 12.05.2014 15:09

Nehmen wir einmal eine Stadtverwaltung.
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Re: Internetanschluss zwingend?

#4 Ungelesener Beitrag von MReed » 12.05.2014 15:15

und weiter?
MfG
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Re: Internetanschluss zwingend?

#5 Ungelesener Beitrag von yoyo » 12.05.2014 15:20

Also das ist meine Namenswelt:

BoincManager <--> BoincClient <--> BoincProjektServer (z.B. http://boinc.bakerlab.org/)

Über den BoincProektServer kannst Du sicher nicht entscheiden, den betreibt ja das Projekt. Du hast lediglich den BoincManager und den BoincClient.

ICh verstehe jetzt Deine Frage nicht, konkret was bei Dir der "Server" ist.
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morgenrot
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Re: Internetanschluss zwingend?

#6 Ungelesener Beitrag von morgenrot » 12.05.2014 15:21

Ja, ich vermute, die einzelnen Clients in einer Stadtverwaltung haben da unter umständen keinen direkten Internetzugriff (Ich könnte mich mittlerweile aber auch irren.) Gemeint war ein üblicher Server in einem Netzwerk. Wie könnte eine Boincinstallation in einer solchen Verwaltung aussehen?
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Re: Internetanschluss zwingend?

#7 Ungelesener Beitrag von yoyo » 13.05.2014 06:50

Wie willst Du ohne Internetverbindung workunits bekommen?
Zumindest ein Proxy Zugang sollte schon existieren.

Alternativ kannst Du Boinc zu Hause auf einen USB-Stick installieren, die Buffer hochsetzen und diesen dann in einen Internetlosen-Rechner stecken und dort rechnen.
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Re: Internetanschluss zwingend?

#8 Ungelesener Beitrag von X1900AIW » 13.05.2014 10:00

morgenrot hat geschrieben:Gemeint war ein üblicher Server in einem Netzwerk.
Auch dafür gibt es verschiedene Einbindungen, interne Server beherrschen und verwenden Internetprotokolle, jedoch bewusst aus Sicherheitsgründen ohne Aussenanbindung bzw. über Freigaben die an (Arbeitsplatz)Rechner und/oder Personen (login + Berechtigungen) geknüpft.

In einem Unternehmen oder öffentlichen Verwaltung existiert mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Netzwerkreglement, das "Fremdsoftware" entweder schon an der Firewall scheitern lässt bzw. die Alarmglocken beim Administrator (extern oder intern besetzt) auslöst.

Offline über netzwerkgesperrten BOINC Manager zu rechnen dürfte zwar möglich sein, bei netzwerkorientiertem Virenscanner (was die Regel sein dürfte) fällt das trotzdem auf.

Insofern lieber prophylaktisch mit den Verantwortlichen kommunieren, zunächst informell statt über offiziellen Antrag u.ä., bei FAH ist es dasselbe Spiel, die Pande Group möchte Transparenz und weist explizit ihre Nutzer auf einen arbeitsplatzkonformen Einsatz der Clients hin. In vielen Arbeitsverträgen ist der Umgang mit Computern und Firmen Netzwerken dahingehend formuliert, was man darf und was nicht. Rechenressourcen des Arbeitsgebers zu nutzen ist ein Kostenfaktor, aus dessen Mißbrauch manche Vorgesetze zu gerne den Betroffenen einen Strick drehen würden. Etwas Vorsicht und Kommunikation ist m.E. angebracht. Das Verständnis für "wissenschaftliche Forschung" etc. ist meiner Erfahrung nach (leider) sehr gering.
Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.
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Re: Internetanschluss zwingend?

#9 Ungelesener Beitrag von morgenrot » 13.05.2014 10:30

Es wäre für einen politischen Vorstoss gedacht. Es gibt eine Dienstabteilung Prozesse und Informatik, welche die Verwaltung der städtischen IT-Infrastruktur unter sich hat und den Betrieb sicher stellt. Bei politischem Gelingen müsste diese Abteiltung also auf jedem Einzelrechner BOINC installieren. Aber wie werden dann die neuen Pakete und Projekte von der Firewall ausgenommen?
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Re: Internetanschluss zwingend?

#10 Ungelesener Beitrag von ChristianB » 13.05.2014 11:36

Aus technischer Sicht gibt es keine Einschränkungen BOINC auch innerhalb eines Firmennetzwerkes zu nutzen. Das Netzwerk ist irgendwie an das Internet angebunden, entweder direkt oder über einen Proxy. Beides wird von BOINC unterstützt. Auch die Firewall ist kein Problem weil nur ausgehender Datenverkehr über http und https erlaubt werden muss. Also nichts was ein normaler Internetbrowser nicht sowieso schon braucht.

Auch für die massenhafte Verteilung und Verwaltung gibt es funktionierende Lösungen. Die Frage ist immer wieder nach der Sicherheit der Software. Die Abteilung IT muss diese prüfen und dann zur Installation freigeben. Das kostet aber Zeit und damit Geld und wird meist aus diesem Grund abgelehnt. Auch muss der Mehraufwand an Strom durch die 100% Auslastung mit berücksichtigt werden was zusätzlich Geld kostet.

Dazu gab es im letzten Jahr bereits einen Vorstoß von Grodahn bei seinem Arbeitgeber. Ich habe mal gesucht und bin tatsächlich auch fündig geworden. Da gibt es auch ein erarbeitetes Dokument:
http://www.rechenkraft.net/forum/viewto ... 12&t=12199
und hier das Ergebnis:
http://www.rechenkraft.net/forum/viewto ... 12&t=12367

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Re: Internetanschluss zwingend?

#11 Ungelesener Beitrag von Eric » 13.05.2014 11:41

morgenrot hat geschrieben:Es wäre für einen politischen Vorstoss gedacht. Es gibt eine Dienstabteilung Prozesse und Informatik, welche die Verwaltung der städtischen IT-Infrastruktur unter sich hat und den Betrieb sicher stellt. Bei politischem Gelingen müsste diese Abteiltung also auf jedem Einzelrechner BOINC installieren.
Ui, das klingt spannend. :good:
morgenrot hat geschrieben: Aber wie werden dann die neuen Pakete und Projekte von der Firewall ausgenommen?
Mein Verständnis war bisher, dass die Pakete/Workunits bzw. die Kommunikation des boincclient mit dem Server über den http-Port und https-Port läuft.

Edit: Zu langsam :lol:
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morgenrot
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Re: Internetanschluss zwingend?

#12 Ungelesener Beitrag von morgenrot » 13.05.2014 16:53

ChristianB hat geschrieben:Die Frage ist immer wieder nach der Sicherheit der Software. Die Abteilung IT muss diese prüfen und dann zur Installation freigeben.


Ich schätze das wird der Hauptkritikpunkt sein.
Das kostet aber Zeit und damit Geld und wird meist aus diesem Grund abgelehnt.
In diesem Fall nicht, wenn eine Mehrheit des Stadtparlaments dem Vorstoss zustimmt, muss er geprüft werden.
Auch muss der Mehraufwand an Strom durch die 100% Auslastung mit berücksichtigt werden was zusätzlich Geld kostet.
Es macht wohl Sinn, eher 50% BOINC-Auslastung anzustreben. Die Arbeit der lieben Stadtbeamten soll ja nicht beeinträchtigt werden. Ausserdem könnte von Gegnern auch mit Hardware-Verschleiss argumentiert werden.
Dazu gab es im letzten Jahr bereits einen Vorstoß von Grodahn bei seinem Arbeitgeber. Ich habe mal gesucht und bin tatsächlich auch fündig geworden. Da gibt es auch ein erarbeitetes Dokument:
http://www.rechenkraft.net/forum/viewto ... 12&t=12199
Danke für das Dokument. Allgemein ist es viel zu technisch. Aber es richtet sich offenbar auch an eine IT-Abteilung.
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