Open prime DB sowie Goldbachs Conjecture

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Aurel
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Open prime DB sowie Goldbachs Conjecture

#1 Ungelesener Beitrag von Aurel » 14.10.2014 18:08

Hi,
kurze Frage zum Thema Mathematik.

Es geht, mal wieder, um die Goldbachsche Vermutung. Nachdem OProjekt wohl nicht mehr lebt, würde ich gerne frischen Wind rein bringen. Statt ein neues Projekt mit Server und co. zu starten, würde ich gerne das Projekt irgendwo implementieren, gerne bei RKN.

Ziel ist es die Vermutung bis zur Zahl 10^100 zu bestätigen. Es gab schon viel Aktivität zu diesen Thema, jedoch finde ich bisher keine interessieren Personen.
Die Ergebnisse werden nach vollenden öffentlich gemacht. ;)

Weiter gesehen hätte ich noch ein paar andere Sachen, z.B. die genaue Bestimmung der Atomanzahl auf einer vorgegebenen Ebene [Was ist die genaue Anzahl der H-Atome auf 1,26m³] sowie eine Überprüfung der Ergebnisse des NumberFields@Home Projektes. Desweiteren hatte ich bereits Gespräche mit dem Helmholz Institut für Infektiologie, und weiteren Einrichtungen. Meine Roadmap ist, noch, voll, dieses ist erst der Anfang... ;) [Kurz: Alles mit allem möglichen reagieren lassen (Chemikalien, Proteine, etc.)->neue chem. Verbindungen; Veränderungen durch Änderung vers. Parameter (z.B. Röntgenstrahlung oder Temperatur)]
Primesuche, ja aber eher eine offene Primzahlendatenbank mit Primzahlen bis 10^100.

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yoyo
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Re: Open prime DB sowie Goldbachs Conjecture

#2 Ungelesener Beitrag von yoyo » 14.10.2014 20:38

Aurel hat geschrieben:Hi,
kurze Frage zum Thema Mathematik.

Es geht, mal wieder, um die Goldbachsche Vermutung. Nachdem OProjekt wohl nicht mehr lebt, würde ich gerne frischen Wind rein bringen. Statt ein neues Projekt mit Server und co. zu starten, würde ich gerne das Projekt irgendwo implementieren, gerne bei RKN.

Ziel ist es die Vermutung bis zur Zahl 10^100 zu bestätigen. Es gab schon viel Aktivität zu diesen Thema, jedoch finde ich bisher keine interessieren Personen.
Die Ergebnisse werden nach vollenden öffentlich gemacht. ;)
Auf der OProject Seite steht aber noch die Goldbach Vermutung drauf. Woher schließt Du dass sie da aufgehört haben?
Ansonsten können wir das gern in yoyo@home als Subprojekt integrieren, dann brauchst Du dich nur um den Algorithmus zu kümmern und das ganze Arbeitspacket handling lassen wir Boinc machen.
Näheres sollten wir dan bilateral abstimmen.
Schick mir per PM mal Deinen skype, icq, hangout, msn, yim, jabber,..oder welches messaging system du nutzt zu. Ich würde skype bevorzugen.

yoyo
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test123
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Re: Open prime DB sowie Goldbachs Conjecture

#3 Ungelesener Beitrag von test123 » 22.10.2014 15:24

Wie genau willst du Goldbach bis 10^100 verifizieren (in absehbarer Zeit)? Welche algorithmischen Vorstellungen hast du dazu? Jedenfalls wird das schon harte Mathematik benötigen, denn einfaches Durchprobieren ist ziemlich sinnlos ...

Was deine anderen Ideen angeht:
*) Zur Anzahl an Wasserstoff-Atomen in einem gegebenen Volumen ist mir unklar, was genau du willst. Zumal das ja ziemlich von den Randbedingungen abhängt... Insbesondere weiß ich nicht, was du mit dem Ergebnis anfangen willst.
*) Zur "Überprüfung der Ergebnisse des NumberFields@Home Projektes": Dort werden Zahlen faktorisiert, was nicht trivial ist. Umgekehrt die ermittelten Faktoren wieder zu multiplizieren und zu schauen, ob die Ausgangszahl heraus kommt, ist so trivial, dass dies vielleicht mal als Fingerübung für den Umgang mit Big-Integer-Klassen geeignet ist (aber auch dafür nicht mal wirklich).
*) Zur "offene[n] Primzahlendatenbank mit Primzahlen bis 10^100": Mal kurz überschlagen: Es gibt unterhalb von x etwa x/ln(x) Primzahlen. Das macht bis 10^100 großzügig abgerundet 10^97 Stück. Selbst wenn du pro Primzahl nur ein Bit speichern müstest und in einer utopischen Sci-Fi-Technologie auf jedem Elementarteilchen eben genau eine solche Information speichern könntest, bräuchtest du dafür immer noch *alle* Elementarteilchen des *gesamten Universums*... Sollte es dir dagegen nur um "einige, wenige" Primzahlen bis zu dieser Größenordnung gehen, dann stellt sich die Frage nach der Auswahl. Und sofern das System klar ist, ist jeder Heimrechner schneller damit diese selbst zu bestimmen als im Netz in einer Datenbank nachzuschauen (da die Berechnung deutlich schneller ist als der Datentransfer)...


Das wirkt also ziemlich unüberlegt und mit wenig verwendeter Inteligenz. Es erscheint mir, als ob hier jemand i.W. sinnlos Abwärme produzieren will.

edit: Auch das Goldbach-Projekt ist wohl zum Scheitern verurteilt. Unter http://mathworld.wolfram.com/GoldbachConjecture.html findet man eine Tabelle von bisherigen Verifikations-rechnungen von Goldbach unterhalb gegebener Schranken. Dort steht als letzter Eintrag eine 4*10^18 aus dem vorletzten Jahr. (Und auch das war schon eine verteilte Suche...) Wenn also der Author keine bahnbrechenden mathematischen Entdeckungen gemacht hat, die in einer Fachzeitschrift veröffentlicht werden sollten, würde ich die Finger davon lassen!

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